Radon in der Wasserversorgungsanlage — Schutz für Mitarbeitende

Inhalt

Standard Variante
Bestellnummer
44097.D
Infomittel
Dokument, PDF
Ausgabe
10/01/2017

Beschreibung

Wussten Sie, dass die Aufbereitung von Quellwasser fatale Folgen haben kann?  Quell- und Grundwasser kann Radon enthalten, das aus dem radioaktiven Zerfall von Uran im Boden entsteht. Mit dem Quellwasser gelangt das radioaktive und weiter zerfallende Radon in die Wasserversorgungsanlage und entweicht dort als geruchloses, unsichtbares Gas. Mitarbeitende dieser Anlagen leben gefährlich, wenn sie regelmässig selbst kleine Mengen Radon einatmen. Die radioaktive Strahlung kann die Lunge schädigen und Lungenkrebs verursachen. 

Um dies zu verhindern, zeigen wir Ihnen in dieser Broschüre, wie Sie Ihre Mitarbeitenden vor den Gefahren des Edelgases schützen können. 

Da Radon nicht wahrgenommen werden kann, muss die Radonkonzentration in der Anlage regelmässig gemessen werden. Hierzu dienen mobile Radondosimeter oder fest installierte Radonmessgeräte. 

Wenn eine erhöhte Radonkonzentration festgestellt wird, bieten sich folgende Massnahmen an:

  • Eliminierung der Radonquelle durch Entgasung des Wassers
  • Räume mit hoher Radonkonzentration luftdicht verschliessen
  • Gute Durchlüftung der Räume vor und während des Arbeitsaufenthalts
  • Begrenzte Aufenthaltsdauer in der Anlage

Achten Sie auch darauf, dass Ihre Mitarbeitenden Schutzhandschuhe oder eine Staubmaske tragen, wenn sie in der Anlage Filter auswechseln.

Wenn Sie diese Vorsichtsmassnahmen einhalten, können Gesundheitsschäden vermieden werden. 

Ergänzende Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Internetseite Strahlenschutz und Radioaktivität.

Finden Sie diese Seite hilfreich?

Weiterführende Themen