Mehr Taggelder und höhere Heilkosten
ie Suva entrichtete im vergangenen Jahr Taggelder in der Höhe von 1,23 Milliarden Franken, gut 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Heilkosten stiegen im Jahr 2012 um 2,1 Prozent. Rund 1 Milliarde Franken kosteten die ärztlichen und therapeutischen Behandlungen der Versicherten. «2012 ist ein Teil der kantonalen Beiträge für die stationären Leistungen weggefallen, was massgeblich zum Anstieg beigetragen hat.», sagt Felix Weber, Mitglied der Suva-Geschäftsleitung und verantwortlich für Versicherungsleistungen & Rehabilitation.
Um die steigenden Heilkosten unter Kontrolle zu behalten, prüft die Suva jährlich manuell und elektronisch rund 2 Millionen Rechnungen. Damit verhindert sie, dass jedes Jahr rund 100 Millionen Franken unnötigerweise ausbezahlt werden. Zudem engagiert sie sich gegen den Versicherungsmissbrauch und prüft jährlich rund 300 Verdachtsfälle. Pro Fall spart sie damit bis zu einer halben Million Franken ein.
aber tiefere Rentenkosten
Insgesamt blieben die Versicherungskosten mit 2,9 Milliarden Franken stabil. «Der Rückgang der Rentenkosten um 44 Millionen Franken kompensiert den leichten Anstieg bei den Taggeldern und bei den Heilkosten», sagt Felix Weber. «Damit hat die Suva ihre Kostenziele für 2012 erreicht.»
Tabelle 2: Taggelder, Heilkosten, Rentenkosten der Suva