Für das Jahr 2014 vermelden die Unfallversicherer 796 696 Berufs- und Freizeitunfälle. Die Zahl der Unfälle ist im Vergleich zum Vorjahr trotz zunehmender Zahl der Erwerbstätigen leicht gesunken. In den vergangenen zehn Jahren stark zugenommen hat die Zahl der Unfälle im Ausland. Über 60 000 Unfälle pro Jahr ereignen sich inzwischen im Ausland. Dies zeigt die neuste Auswertung der von der Suva geführten Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung UVG (SSUV).
In der obligatorischen Unfallversicherung ist die Zahl der Unfälle im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Dies, obwohl die Zahl der Erwerbstätigen weiter gestiegen ist (+1,7 Prozent gemäss Bundesamt für Statistik). Sowohl Berufs- wie Freizeitunfälle verzeichneten einen Rückgang. Zugenommen hat die Zahl der Unfälle von Arbeitslosen und Stellensuchenden. Insgesamt hat die Zahl der Unfälle um 0,5 Prozent abgenommen. Zu diesem Rückgang im Jahr 2014 haben die Unfallprävention und der weiter voranschreitende Wandel der Schweiz zur Dienstleistungsgesellschaft – das heisst, mehr Menschen arbeiten in Berufen mit tieferem Unfallrisiko – beigetragen.
2014 | 2013 | Veränderung | |
---|---|---|---|
Berufsunfälle |
268 154 |
268 924 |
-0,3 % |
Freizeitunfälle | 513 254 | 516 730 | -0,7 % |
Unfälle von Stellensuchenden | 15 288 | 14 775 | +3,5 % |
Total | 796 696 | 800 429 | -0,5 % |