Die Fasnacht stellt für viele den Höhepunkt des Jahres dar. Doch wenn Guggenmusik-Formationen spielen, kann es richtig laut werden. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Gehör am besten schützen.
Biiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep
Hören Sie im Hintergrund ständig diesen Piepton, der Sie fast wahnsinnig macht?
Bruuummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Oder ist es in Ihrem Fall vielleicht eher ein Brummen? Dann leiden Sie unter einem sogenannten «Tinnitus». Tinnitus ist eine Störung der Hörfunktion. Er kann auftreten, wenn das Gehör starkem Lärm ausgesetzt wird. Ein Tinnitus ist je nach Schweregrad sehr belastend für die betroffene Person. Starker Lärm kann jedoch nicht nur zu Tinnitus, sondern auch zu anderen Hörschäden wie Schwerhörigkeit führen.
Feiert man die Fasnacht in den Gassen einer Altstadt, ist man einem Schallpegel von bis zu 95 Dezibel ausgesetzt. Wenn Guggenmusik-Formationen in geschlossenen Lokalen spielen, werden gar Werte bis zu 105 Dezibel erreicht – das ist mehr, als in einer Disco erlaubt ist. «Bei solchen Schallpegeln empfehlen wir einen Gehörschutz», sagt Heinz Waldmann, Leiter Bereich Physik der Suva. Jemanden mit einem Knallfrosch oder einem Posaunen-Fortissimo zu erschrecken, sei ausserdem ein schlechter Spass. «Nicht selten klingen solche Aktionen bei den Opfern ein Leben lang nach – als Tinnitus. Ein bitteres Fasnachts-Souvenir!», so Waldmann.
Wenn es "tätscht und kracht" freut sich der Fasnächtler. Sein Gehör hingegen eher weniger.
Hören Sie sich an, wie ein Gehörschaden die Wahrnehmung beeinflusst:
Ein Gespräch im Restaurant mit Gehörschaden
Eine Wetterprognose mit Gehörschaden/ohne Gehörschaden
Ein Vivaldi-Konzert mit Gehörschaden
«Klingt» nicht so toll, oder? Folgende Tipps helfen Ihnen, Ihr Gehör zu schützen:
Eine breite Gehörschutz-Palette finden Sie unter www.sapros.ch .
Der «Cercle Bruit Schweiz» bietet auf seiner Seite Wissenswertes und Tipps rund um das Thema «Lärm».