Für rund 40 000 Jugendliche beginnt im August die Lehre. Damit die Lehrzeit in guter Erinnerung bleibt, braucht es gute Vorbilder und mutige Lernende.
Lernende werden in Ihrer Lehrzeit täglich mit neuen Tätigkeiten und Aufgaben konfrontiert. Da ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten und die Gefahren zu erkennen. Deshalb gilt: Lernende dürfen STOPP sagen, wenn Gefahr droht oder sie sich unsicher fühlen! Und sie klären die Situation gemeinsam mit den Vorgesetzten.
Der Lernende Cyrill Nänni wusste wie gefährlich seine Arbeit ist. Trotzdem hatte er den Respekt vor der Maschine verloren und wollte möglichst schnell die Stauden in den grossen Häcksler reindrücken. Er bezahlte das mit dem Verlust seiner rechten Hand .
Cyrill Nänni fühlte sich weder überfordert noch unsicher. Trotzdem zeigt sein tragisches Beispiel exemplarisch, was passieren könnte, wenn Zeitdruck herrscht und dabei
Es ist nicht immer einfach, STOPP zu sagen und bei Gefahr die Arbeit zu unterbrechen. Lernende sollten trotzdem den Mut dazu aufbringen.
Unterstützen Sie als Vorgesetzter oder Berufsbildner Ihre Lernenden dabei. Unterschreiben Sie zu Lehrbeginn gemeinsam den STOPP-Ausweis , der in den Lernunterlagen enhalten ist und der die Lernenden dazu berechtigt, bei Gefahr die Arbeit zu unterbrechen.
Die wichtigsten Punkte für die Arbeitssicherheit, einfach erklärt.
Für Felix Weber, Chef der Suva, ist die Vorbildfunktion immens wichtig. Er sagt: «Das niedrigste Niveau, das ein Chef zeigt, ist das höchste Niveau, dass er von seinen Mitarbeitern erwarten kann». Daher sollte sich ein Chef oder Vorgesetzter immer für die Sicherheit seiner Mitarbeiter interessieren, denn schlussendlich trägt das massgeblich zum Unternehmenserfolg bei.
Wie belastend es sein kann, wenn man als Chef eines Unternehmens einen schweren Unfall zu beklagen hat, zeigt das Video mit Thomas Schwegler. Der Chef eines kleinen Produktionsbetriebes sass mit seiner Familie gerade am Mittagstisch, als das Telefon klingelte. Dieser Tag wird er niemals vergessen. Aber schauen Sie selbst, was er zu berichten hat.
Geschäftsführer Thomas Schwegler zu dem Tag, den er niemals vergessen wird.
Nicht alle Unfälle enden so tragisch, wie derjenige im Betrieb von Thomas Schwegler. Doch jährlich verunfallen 25 000 Lernende. Das muss nicht sein. Wir haben für Sie Informationen und Unterlagen
Viel Erfolg, Geduld und Spass bei der Ausbildung Ihrer Lernenden.
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