Wer bei Hitze draussen arbeitet, erleidet leicht einen Sonnenstich. Hier finden Sie unsere Tipps, wie Sie einen Sonnenstich behandeln und worauf Sie achten können, damit es nicht so weit kommt.
Wer bei Temperaturen über 25 Grad draussen arbeitet, bekommt leicht einen «Sonnenstich», wie man im Volksmund sagt. Einen Sonnenstich nennt man in der Fachsprache «Hitzeerschöpfung». Man unterscheidet drei Stufen von körperlicher Beeinträchtigung wegen Hitze: Hitzekrämpfe, Hitzeerschöpfung (Sonnenstich) und Hitzschlag. Sie treten ein, wenn der Körper durch Schwitzen allein nicht mehr gut genug gekühlt werden kann.
Hier zeigen wir Ihnen die verschiedenen Krankheitsbilder auf und geben Tipps, wie sie sich behandeln und vorbeugen lassen.
Was sind Hitzekrämpfe?
Hitzekrämpfe sind kurze, krampfartige Schmerzen, die gewöhnlich in Muskeln auftreten, die durch die körperliche Arbeit beansprucht worden sind.
Was tun bei Hitzekrämpfen?
Was ist ein Sonnenstich/eine Hitzeerschöpfung?
Die Symptome des Sonnenstichs und einer Hitzerschöpfung sind sehr ähnlich und oft nicht voneinander zu unterscheiden. Häufig liegen beide gleichzeitig vor.
Die Ursache des Sonnenstichs ist eine Reizung der Hirnhäute und des Gehirns durch übermäßige Sonnenbestrahlung auf den Kopf.
Ein Hitzeerschöpfung ist entweder auf Wasser- oder Salzverlust zurückzuführen, was zu einer Verminderung des Blutvolumens führt.
Was tun bei einem Sonnenstich/bei Hitzeerschöpfung?
Was ist ein Hitzschlag?
Der Köper kann seine Temperatur nicht mehr regulieren und das führt zu einem Anstieg der Körpertemperatur in der Regel über 40°C. Es kommt zum Versagen mehrerer Organsysteme und damit zum Hitzschlag.
Symptome bei Hitzschlag:
Was tun bei einem Hitzschlag?
Die Arbeitsmedizinerin der Suva, Irene Kunz, macht darauf aufmerksam, dass körperliche Arbeit bereits bei Temperaturen über 25 Grad zu verminderter Konzentration und Leistung führen kann.
Mehr Infos finden Sie im Artikel: Hitze bei der Arbeit – was tun? .
Hitzefrei bei der Arbeit ab einer bestimmten Temperatur ist im Gesetz nicht vorgesehen. Grundsätzlich entscheiden Arbeitgebende nach einer Risikoanalyse des Klimas, wann die Arbeitsbedingungen angepasst werden müssen.
«Die Suva gibt Empfehlungen ab, was bei hohen Temperaturen zu beachten ist und was für Vorkehrungen Arbeitgebende treffen können», sagt Irene Kunz, Arbeitsmedizinerin bei der Suva. Sie betont, dass alle Arbeitgebenden die Pflicht haben, für die Gesundheit der Mitarbeitenden zu sorgen.
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