Fünf Sportarten sind während den Sommermonaten Juni, Juli und August für die schwersten Sportunfälle* verantwortlich. In über 70 Prozent der Fälle sind Männer davon betroffen. Neben dem grossen Leid für die betroffenen Menschen, kosten die Unfälle jährlich 47 Mio. Franken.
Bei speziell gefährlichen Sportarten setzt man sich besonders grossen Risiken und Gefahren aus. Solche Handlungen gelten als Wagnisse . Bei Nichtberufsunfällen, die auf ein Wagnis zurückgehen, werden die Geldleistungen um die Hälfte gekürzt und in besonders schweren Fällen verweigert. Es wird zwischen absoluten und relativen Wagnissen unterschieden.
Quelle: SSUV, Freizeitunfälle der Arbeitnehmenden der Schweiz (Ø 2015-2019, nur Sommermonate). Die Kennzahlen beziehen sich auf einen Jahresdurchschnittswert.
* Schwere Unfälle sind Unfälle mit 90 oder mehr entschädigten Tagen, Renten- oder Todesfälle.