Fast schwerelos über das Wasser gleiten, vom Alltag abschalten und gleichzeitig Sport treiben. Stand Up Paddling ist im Trend. Schauen Sie unsere Sicherheitstipps an.
Schnell ein Brett kaufen, ab aufs Wasser und lospaddeln. Die meisten SUP-Einsteiger tun dies ohne Vorkenntnisse und ohne Einführungskurs. Viele Einsteiger unterschätzen die Kraft von Wind und Wellen oder gehen mit Material aufs Wasser, das nicht seetauglich ist.
Wer die folgenden Sicherheitstipps beachtet, kann verhindern, in Seenot zu geraten.
Gemäss Statistik der UVG-Versicherer (Unfallversicherungsgesetz) haben sich im letzten Jahr rund 500 Wassersportler beim Stand Up Paddling verletzt. 90 Prozent der Verunfallten sind über 30 Jahre alt. Zwei Drittel sind Männer. Die Meisten verletzen sich durch Stürze. Dabei verlieren die Stehpaddler das Gleichgewicht und prallen auf das Brett oder auf groben Grund. Häufig ist auch das Paddel selber die Ursache für Verletzungen.
Wie die Statistik zeigt, sind die Hälfte der Verletzungen Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen, sowie Muskel-, Sehnen und Meniskusverletzungen. Behandeln lassen mussten sich die Stehpaddler aber auch wegen offenen Wunden an den Füssen, sowie im Gesicht und an den Zähnen.
Führen Sie eine Schwimmweste mit oder besser noch, ziehen Sie diese an.
Seit 2020 können Sie mit 50 Franken gebüsst werden, wenn Sie in fliessendem Gewässer oder ab einer Uferdistanz von 300 Metern keine Schwimmweste mitführen auf Ihrem SUP.