Gehör schützen wie ein Profi (Do-it-yourself)
Dieses kostenlose Do-it-yourself-Modul vermittelt in beeindruckender Weise, wie man sich vor Gehörschäden schützen kann – bei der Arbeit und in der Freizeit. An fünf Stationen lösen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische – und hörbare – Aufgaben rund um das Thema Gehörschutz. Die Durchführung dauert eine knappe Stunde.
Inhalt
Kurz und bündig
In der Schweiz sind rund 200 000 Menschen am Arbeitsplatz einem Lärmexpositionspegel (LEX) ≥ 85 dB (A) und damit gefährlichem Lärm ausgesetzt. Ohr- und Gehörschäden sind denn auch die am häufigsten anerkannten Berufskrankheiten. Dieses Do-it-yourself-Präventionsmodul zeigt Ihren Mitarbeitenden, wie sie sich konsequent vor Lärm schützen können – um dauerhaften Gehörschäden vorzubeugen.
Ziele
Dieses Do-it-yourself-Modul zielt auf folgende Punkte ab:
- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkennen die Gefahren von Gehörschäden und wissen, wie man sich davor schützen kann.
- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich nach der Schulung, ihr Gehör zu schützen.
- Ihr Betrieb reduziert mit gezielten und wirkungsvollen Präventionsmassnahmen das Risiko von Ohr- und Gehörschäden bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – am Arbeitsplatz und in der Freizeit.
Zielgruppe
- Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei ihren Tätigkeiten einem Lärmexpositionspegel (LEX) ≥ 85 dB (A) ausgesetzt sind.
Inhalt
Das komplette Material für dieses Do-it-yourself-Präventionsmodul wird in einer Box geliefert.
Rahmenbedingungen
Raumbedarf und Infrastruktur
- Schulungsraum mit genügend Platz (ca. 70 m2)
- Fünf Tische für die Stationen des Postenlaufs
Vorgehen
- Frühzeitige Materialbestellung (mindestens zwei Monate vor der Durchführung)
- Reservieren der Räumlichkeit
- Teilnehmende informieren und einladen
- Messen der Lärmbelastung an den Arbeitsplätzen in Ihrem Betrieb mit dem Schallpegelmessgerät in der Box (Bedienungsanleitung beachten)
- Erfassen dieser Werte in der ebenfalls beiliegenden Tabelle «Gemessene Schallpegel ≥ 85 dB (A)» (S. 11)
- Einrichten der fünf Stationen
- Durchführen des Postenlaufs gemäss Moderationsleitfaden
- Einholen der Feedbacks bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
- Retournieren der Box (Rücksendeetikette liegt bei)
- Allfälliges Feedback an Vorgesetzte
- Kontrolle, ob das Gelernte im Betrieb umgesetzt wird
Unfallprävention ist ein laufender Prozess. Mit regelmässig durchgeführten Präventionsmodulen fördern Sie das eigenverantwortliche Handeln Ihrer Mitarbeitenden. Planen Sie deshalb Ihre nächste Aktivität frühzeitig.