So machst du dich und deine Ausrüstung fit für die Sportferien
Die Sportferien sind zweifelsohne ein Gipfelerlebnis. Doch neben den äusseren Bedingungen muss auch die Sicherheit stimmen. Wenn du bereits einige Monate vor Saisonstart deine Fitness trainierst und unsere Tipps für eine gute Vorbereitung umsetzt, kannst du den Wintersport unbeschwert geniessen.
Inhalt
Kurz und bündig
Viele sind sich nicht wirklich bewusst, wie sehr Körper und Material beim Wintersport gefordert werden. Das erklärt auch, weshalb der grösste Teil der zahlreichen Unfälle auf der Piste selbstverursacht sind.
Sorge selber für unfallfreie Skiferien oder Wintersporttage:
- indem du dich richtig vorbereitest
- indem du nicht nur deinen Körper in Form bringst, sondern auch deine Ausrüstung
- indem du dein Fahrverhalten deinem Fitnessstand anpasst
Wenn du unsere Hinweise in die Tat umsetzt, stehen deine Chancen gut, dass du heil und mit schönen Erinnerungen nach Hause zurückkehrst.
Vorbereitung für unfallfreie Sportferien
Raus aus dem Nebel und rein ins Wintervergnügen. Ferien in den verschneiten Bergen sind für viele ein Highlight im Jahreskalender. Damit keine Verletzung deine Freude am Schneesport trübt, solltest du neben deiner Ausrüstung zwei weitere Dinge einpacken: eine gute Fitness und die Fähigkeit, das Risiko einzuschätzen. Denn je besser deine körperliche Kondition ist und je besser du dein Risikoverhalten kennst, desto grösser sind deine Chancen für unfallfreie Tage im Schnee.
Checkliste für ein perfektes Wintervergnügen
- Fitness-Check
Wir haben einen Fitnesstest vorbereitet, mit dem du deinen Formstand misst. Je nach Resultat kannst du dich mit den passenden Übungen in Form bringen. - Tempo
Vielleicht bist du zu spät dran für ein aufbauendes Fitnesstraining. Dann passe die Geschwindigkeit deiner körperlichen Verfassung an, indem du deine Abfahrten etwas langsamer angehst. Damit senkst du das Unfallrisiko erheblich. - Für Unternehmen
Unser Präventionsmodul Schneesport: Slope Track ist ideal, um Mitarbeitenden klar zu machen, was körperliche Ermüdung auf der Piste bedeutet und wie sie sich beim Wintersport sicher verhalten. Die Einsatzmittel kann man – inklusive Wendy Holdener in Originalgrösse – bei uns bestellen.
Fitnesskur für deine Ausrüstung
Mit intaktem und überprüftem Material macht das Fahren nicht nur mehr Freude, du bist auch auf der sicheren Seite.
So bringst du deine Ausrüstung in Schuss
- Auf dem Prüfstand
Lass deine Schneesport-Ausrüstung regelmässig im Fachgeschäft überprüfen und einstellen. Das fachmännische Auge und der maschinelle Test zeigen schnell, ob die Skibindung richtig auslöst und der Kunststoff hält. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) gibt dir Tipps zum Einstellen der Bindung. - Der letzte Schliff
Achte darauf, dass dein Sportgerät gut gewachst ist, und sorge für einen sauberen Kantenschliff. - Schraube locker?
Da sich die Schrauben deiner Snowboard-Bindung lösen können, kontrolliere regelmässig, ob sie angezogen sind.
Alles für deine Sicherheit
Kein Profi würde sich ohne Helm und Protektoren auf die Piste oder in die Halfpipe begeben. Deshalb solltest auch du dich schützen. Abgesehen davon sind moderne Ausrüstungen bequem zu tragen und sehen cool aus.
So schützt du dich
- Kluge Köpfe tragen Helm
Ein guter Helm schützt deinen Kopf auf und neben der Piste. Trage ihn nicht nur beim Skifahren und Snöben, sondern auch beim Schlitteln. Achte darauf, dass dein Helm der Norm EN 1077 entspricht. - Vorsicht Schwachstelle
Beim Snowboarden sind Verletzungen der Handgelenke besonders häufig, weshalb du sie speziell schützen solltest. Schau dir die Tipps der bfu zum Handgelenkschutz an. - Im Snowpark
Übst du gerne Tricks? Dann empfehlen wir dir einen Rückenprotektor. Er dämpft die Wucht von Schlägen bei Stürzen auf den Rücken. - Auf Tour
Wenn du abseits der gesicherten Pisten und Wege unterwegs bist, solltest du unbedingt folgende Notfallausrüstung mitnehmen: ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), eine Schaufel und eine Lawinensonde. Auf unserer Seite Lawinen haben wir weitere Informationen zum Thema aufbereitet.