Nackenschutz mit Stirnblende
Personen, die im Freien arbeiten, sind im Sommer besonders intensiver UV-Strahlung ausgesetzt. Vor allem Kopf, Ohren und Nacken sind exponiert und müssen unbedingt vor Sonnenbränden geschützt werden. Denn Sonnenbrände sind Wegbereiter für Hautkrebserkrankungen. Hier finden Sie Empfehlungen für wirksame Kopfbedeckungen.
Inhalt
Kurz und bündig
Für Personen, die vorwiegend im Freien arbeiten, ist der Sonnenschutz bei der Arbeit besonders wichtig. Sie sind einer doppelt so starken UV-Strahlung ausgesetzt, wie in der Freizeit und den Ferien zusammen. Jährlich erkranken rund 1000 Personen, die im Freien tätig sind, an Hautkrebs. Dabei handelt es sich meistens um weissen Hautkrebs. Dazu sollten Sie wissen,
- dass heller Hautkrebs hauptsächlich am Kopf und vor allem auf Nase, Ohren und Nacken auftritt
- eine passende Kopfbedeckung mit Stirnblende und Nackenschutz die empfindlichen Stellen schützt.
Wir empfehlen eine Kopfbedeckung mit nach hinten genähtem Nackenschutz, der nicht nur schützt, sondern das Arbeiten durch eine freie Sicht nach allen Seiten erleichtert.
Sonnenschutz für Kopf und Nacken
Ganzheitlicher Sonnenschutz umfasst Sonnencreme und schützende Kleidung. Dabei steht eine wirksame Kopfbedeckung mit Stirnblende und Nackenschutz an erster Stelle. Trotzdem sollten Sie Nase, Wangen, Lippen, Ohren und Hals mehrmals täglich mit reichlich Sonnencreme einreiben.
Kopf schützen, Hautkrebs vorbeugen
Dass die UV-Strahlung unserer Haut schadet, ist allgemein bekannt. Eine UV-Exposition besteht allerdings nicht nur in der Freizeit, sondern betrifft alle Personen, die im Freien arbeiten. Dazu zählen etwa Bauarbeiter oder Landschaftsgärtner und Landschaftsgärtnerinnen. Von diesen Berufsgruppen erkranken pro Jahr rund 1000 Personen an Hautkrebs. Besonders betroffen ist der Kopf, vor allem aber die Nase, die Ohren und der Nacken. Es ist deshalb wichtig, die exponierten Stellen gut zu schützen. So kann das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich gesenkt werden.
Kopfbedeckungen im Praxistest
Wir haben uns nach Kopfbedeckungen umgeschaut, die besonders für Personen geeignet sind, die im Freien arbeiten. In Australien, das für seine intensive UV-Strahlung bekannt ist, sind wir fündig geworden. Dort werden Kopfbedeckungen mit Nackenschutz seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Wir haben entsprechende Hut-Modelle in Zusammenarbeit mit Gärtnereien und Bauunternehmen getestet.
Kopfbedeckungen bedarfsgerecht weiterentwickeln
Im Video unten sehen Sie Modelle von Stirnblenden mit Nackenschutz, die nicht mehr dem neusten Stand entsprechen. Sie wurden inzwischen verbessert, beispielsweise durch eine transparente Stirnblende und einen nach hinten genähten Nackenschutz, um eine bessere Sicht zu ermöglichen. Der UV-Schutz wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Weniger Hauterkrankungen dank Schutzausrüstung
Personen, die im Freien arbeiten und schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt sind, benötigen eine Persönliche Schutzausrüstung. Dazu gehört die angemessene Kleidung, eine Kopfbedeckung mit Stirnblende und Nackenschutz — und nicht zu vergessen: Sonnencreme. So treten weniger Hauterkrankungen auf. Diese präventiven Massnahmen nutzen allen: den betroffenen Mitarbeitenden und den Unternehmen, die weniger Arbeitsausfälle haben und niedrigere Versicherungsprämien bezahlen.
Mit wachsendem Erfahrungsschatz haben wir die Schutzausrüstung kontinuierlich weiterentwickelt. Erste Feldtests ergaben, dass viele Mitarbeitende die Kopfbedeckung mit Nackenschutz unpraktisch fanden. Ihre Sicht und Bewegungsfreiheit waren eingeschränkt. Dies bemängelten vor allem Bauarbeiter, deren Sonnenschutz mit einem Helm kombiniert werden musste. Deshalb wurde die Kopfbedeckung überarbeitet und mit einer Stirnblende und einem Nackenschutz versehen, welche die Sicht nicht einschränken. Der Trick beim Nackenschutz besteht darin, dass der Stoff nach hinten geschnitten ist und den Blick zur Seite freigibt.