100YearsSuvaLink

JSS component is missing Angular component implementation.

Kunz_Mario 200704 008_VR-Saal.tif

Der erste Verwaltungsrat

Inhalt

      Vertreter der obligatorisch Versicherten (Gruppe A):

      1. Josef Albisser, Kartellpräsident der Vereinigten Eisenbahnpersonalverbände, Luzern.
      geboren 1868 in Büron, gestorben 1943 in Luzern, Rechtsanwalt und Gründer der SP Luzern, Redaktor des Arbeiterblattes «Demokrat» (1893–1900), erster Präsident der SP Schweiz (1901), Grosser Stadtrat Luzern (1899–1915), Stadtrat Luzern (1915–1917), erster Präsident des Eidgenössischen Versicherungsgerichts (1917–1929)

      2. Dr. Josef Beck, Mitglied des Zentralkomitees des schweizerischen Arbeiterbundes, Freiburg.
      geboren 1858 in Sursee, gestorben 1943 in Sursee, Theologe mit Priesterweihe (1884), Professor für Moral- und Pastoraltheologie in Luzern (1888–1891) und für Pastoraltheologie, Liturgie und Pädagogik in Freiburg (1891–1934), Gründungsmitglied des Verbandes der katholischen Männer- und Arbeitervereine (1888), Redaktor der «Monatsschrift für Christl. Sozialreform» (1902–1906), Leiter des ersten katholischen Mädchengymnasiums in Freiburg (1905), engagierte sich für das Kranken- und Unfallversicherungsgesetz von 1911, Wortführer der katholisch-konservativen Schweiz

      A_Eugster-Howard_33170_287x287px.jpg

      3. Howard Eugster-Züst, Präsident des schweizerischen Textilarbeiterverbandes, Speicher.
      geboren 1861 in New York, gestorben 1932 in Speicher, Theologe, Pfarrer in Hundwil (1887–1909), engagierte sich in der Sozialdemokratie, wurde als «Weberpfarrer» bekannt, Gründer des Appenzeller Weberverbandes (1900), Redaktor der «Ostschweiz. Industriezeitung» und des «Textil-Arbeiter» (1901–1913), Mitbegründer des Schweizerischen Textilarbeiterverbandes (1903, vollamtlicher Präsident von 1908 bis 1913), Kantonsrat der Appenzeller Arbeiterpartei (1900–1913), Nationalrat der SP (1908–1932), Regierungsrat des Kantons Appenzell Ausserrhoden (1913–1931)

      Greulich_Hermann_283x283px.jpg

      4. Hermann Greulich, schweizerischer Arbeitersekretär, Zürich.
      geboren 1842 in Breslau, gestorben 1925 in Zürich, eigentlich Herman Greulich, kam 1865 nach Zürich, wo er als Buchbinder und Gehilfe in einem Fotografenatelier arbeitete, Redaktor der sozialdemokratischen «Tagwacht» (1869–1880), Mitinitiant des Schweizerischen Arbeiterbundes (1873), Kaffeeröster im Konsumverein Zürich (1880–1884), Leiter des Statistischen Amtes des Kantons Zürich (1885–1887), Sekretär des Schweizerischen Arbeitersekretariates (1887–1925), Mitbegründer des Verbands der Gemeinde- und Staatsarbeiter (heute VPOD, 1905, Präsident bis 1915), SP-Politiker: Grosser Stadtrat Zürich (1892–1925) Kantonsrat Zürich (1890–1893, 1896–1899, 1901–1925), Nationalrat (1902–1905, 1908–1925), setzte sich für das Frauenstimmrecht und eine pragmatische Arbeiterpolitik, gegen die kommunistischen Strömungen ein, bekannt in der Arbeiterbewegung als «Papa G. »

      5. Susanne Jeanrenaud, Fabrikangestellte,Genf.
      keine Angaben

      6. Felix Koch, Sekretär des Verbandes schweizerischer Postbeamter, Bern.
      geboren 1882 in Tamins, gestorben 1918 in Bern, Postbeamter in Chur (1905–1909), Sekretär des Verbandes schweizerischer Postbeamter (nebenamtlich bis 1909, dann vollamtlich), Gründer des Jungfreisinns von Bern (1912), Stadtrat von Bern (1908–1918), Sekretär der FDP der Schweiz (1914–1918), Grossrat Bern (1914–1918), Nationalrat (1917–1918), starb an den Folgen der Spanischen Grippe

      7. Franz Meier, Fabrik-Chefmagaziner, Schaffhausen.
      keine Angaben

      A_Ryser-Emile_33171_287x287px.jpg

      8. Emil Ryser, Präsident des Uhrenarbeiterverbandes, Biel.
      geboren 1866 in St-Imier, gestorben 1950 in Genf, eigentlich Emile Ryser, Uhrmacher in Biel (1884–1907), Adjunkt beim Schweizerischen Arbeitersekretariat in Biel als Sekretär von Herman Greulich (1908–1920), Gründer und Präsident des Uhrenarbeiterverbandes (1892–1915), Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (1909–1912), Übersetzer im Oltener Aktionskomitee (1918), Stadtrat der SP in Biel (1898), Gemeinderat Biel (1912–1920), Grossrat Bern (1908–1920), Nationalrat (1914–1922), an Gründung des Internationales Arbeitsamtes in Genf beteiligt (1916–1920) und dort tätig (1920–1926)

      9. Heinrich Scherrer, Vorstandsmitglied des schweizerischen Arbeiterbundes, St. Gallen;

      I. Vizepräsident.
      geboren 1847 in Nesslau, gestorben 1919 in St. Gallen, Rechtsanwalt in St. Gallen (1875–1902), Präsident des schweizerischen Grütlivereins (1882–1890), Mitbegründer des Neuen Schweizerischen Arbeiterbundes (1887), Mitbegründer der Demokratischen und Arbeiterpartei in St. Gallen (1888), Grossrat St. Gallen (1891–1902), Beitritt zur SP (1905), Regierungsrat des Kantons St. Gallen (1902–1919), Nationalrat (1902–1911), erster SP-Ständerat der Schweiz (1911–1919), als Major der Schweizer Armee in gespanntem Verhältnis mit SP

      10. Jakob Schlumpf, Sekretär des schweizerischen Typographenbundes, Bern.
      geboren 1870, gestorben 1948, Grosser Stadtrat Bern der SP (1906), Stadtrat Bern (Präsident 1916–1917), Verwaltungsrat der «Sozialdemokratischen Pressunion»

      11. Oskar Schneeberger, Sekretär des schweizerischen Metallarbeiterverbandes, Bern.
      geboren 1868 in Täuffelen, gestorben 1945 in Bern, Mechaniker im Seeland, in Grenchen und Bern, erster ständiger Sekretär des Schweizerischen Metallarbeiterverbandes (1900–1917, ab 1915 nach Fusion mit Uhrenarbeiterverband für den Smuv), Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (1912–1934), Stadtrat Bern der SP (1900–1917), Gemeinderat Bern (1917–1933), Grossrat Bern (1902–1928), Nationalrat (1917–1931), Mitglied des Oltener Aktionskomitee (1918) mit vermittelnder Haltung, gegen den Klassenkampf

      Nina Schriber.JPG

      12. Nina Schriber, Arbeitersekretärin der Zentralschweiz, Kriens.
      geboren 1876 in Kriens, 1956, Lehrerin in Kriens, Gründerin und Präsidentin des Arbeiterinnenvereins in Kriens (1904–1937), Mitglied des Vorstands des Schweizerischen Arbeiterbundes als Vertreterin der christlich-sozialen Arbeiterorganisationen (1905), Sekretärin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (1907), Redaktorin der «St. Elisabeths-Rosen» (1908, später «Katholische Frauenzeitung»), Vizepräsidentin des Christlich-sozialen Kartells von Luzern und Umgebung (1918)

      Vertreter der Inhaber privater Betriebe, die obligatorisch Versicherte beschäftigen (Gruppe B):

      1. Ferdinand Baud, Unternehmer, Lausanne.
      geboren 1859, gestorben 1921 in Luzern, Bauunternehmer

      2. Jakob Blattner, Baumeister, Luzern.
      geboren 1860, gestorben 1914, Bauunternehmer, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes (1899–1902 und 1908–1914), liberaler Stadtrat Luzern, Grosser Rat Luzern, Mitbegründer der Freien Vereinigung Gleichgesinnter (1901)

      3. Dr. Melchior Böniger, Fabrikdirektor, Basel.
      geboren 1866 in Nidfurn, gestorben 1929 in Kreuzlingen, Chemiker und Direktor bei Kern & Sandoz in Basel (1889–1895), dann Direktor der Sandoz (1895–1926), Präsident der Basler Liedertafel (1901–1908), Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für chemische Industrie (1924–1928)

      4. Maurice Colomb, Uhrenfabrikant, Genf; II. Vizepräsident.
      Mitglied des Zentralkomitees der Schweizerischen Uhrenkammer (Chambre suisse de l’horlogerie)

      5. Dr. Alfred Frey, Vizepräsident des Schweiz. Handels- und Industrievereins, Zürich.
      geboren 1859 in Bern, gestorben 1924 in Zürich, Sekretär des Schweizerischen Handels- und Industrievereins (1892–1900), Mitglied der Geschäftsführung (ab 1900), Präsident (1917–1924), Nationalrat der FDP (1900-1924), Unterhändler des Bundesrates für Handelsverträge, lehnte 1917 eine Bundesratskandidatur ab

      6. Pietro Giugni, Buchdruckereibesitzer, Locarno.
      geboren 1882 in Locarno, Gründer und Herausgeber der deutschsprachigen «Tessiner Zeitung» (ab 1908)

      7. Ernst Lang, Baumwollspinnerei-Besitzer, Zofingen.
      geboren 1867 in Oftringen, gestorben 1921 in Zofingen, trat 1889 in das Familienunternehmen, die Spinnerei Lang & Cie. in Reiden, ein, ab 1912 in alleiniger Verantwortung, Vorsitzender des Schweizerischen Heimatschutzes (1918–1921)

      8. Albert Mosimann, Uhrenfabrikant, La Chaux-de-Fonds.
      geboren 1869 in La Chaux-de-Fonds, gestorben 1937 in La Chaux-de-Fonds, Mitglied des Komitees der Gesellschaft der Uhrenfabrikanten in La Chaux-de-Fonds (1896), Mitglied der Schweizerischen Uhrenkammer (Chambre suisse de l’horlogerie) ab 1909, Sekretär des Zentralkomitees (1913–1917)

      9. James Perrenoud, Sekretär der freien Vereinigung der schweizerischen Schokoladefabrikanten, La Chaux-de-Fonds.
      Generalsekretär des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie (Fédération horlogère) (1885–1888), Grosser Rat Neuenburg (1890), Sekretär der interkantonalen Industriegesellschaft des Jura (1890), Mitglied der kantonalen Handels- Industrie- und Arbeitskammer in Neuenburg (1900), Politiker der Liberalen Mitte

      10. Jakob Scheidegger, Präsident des schweizerischen Gewerbevereins, Bern.
      geboren 1845 in Kirchlindach, gestorben 1925, Schuhmachermeister, Gründer und Präsident des Schweizerischen Schuhmachermeisterverbandes, Begründer der Lehrwerkstätten Bern (1887), erster Direktor der Technischen Fachschule Bern (1889), Mitglied des Zentralkomitees des Schweizerischen Gewerbevereins (1883–1894), Präsident des Schweizerischen Gewerbevereins (1897–1915), war arbeiterfreundlich, trat 1915 als Präsident zurück, als sein Entwurf für ein Arbeitsgesetz am Druck der Berufsverbände scheiterte, FDP-Grossstadtrat (1899–1910), Grossrat (1902–1918), Nationalrat (1908–1917)

      B.Ernst Schmidheiny - 2.JPG

      11. Ernst Schmidheiny, Zement- und Ziegelfabrikant, Heerbrugg.
      geboren 1871 in Heerbrugg, gestorben 1935 in der Sinaiwüste (Flugzeugabsturz), übernahm 1905 mit seinem Bruder die väterliche Ziegelei, Mitbegründer der E.G. Portland (Zementkartell, 1910), Einbindung der Zementfabrik Holderbank (1913), Aktienmehrheit der Eternit AG in Niederurnen (1920), Aufbau eines internationalen Kartells in der Zement- und Eternitproduktion, FDP-Kantonsrat in St. Gallen (1905–1918), Nationalrat (1911–1919), Leiter des Kompensationsbüros, das Tauschgeschäfte mit Deutschland aushandelte (1915–1917)

      12. Gustav Siber, Seidenstoffabrikant, Zürich.
      geboren 1857 in Zürich, gestorben 1924 in Blevio, Eintritt in die väterliche Seidenweberei in Schönenberg an der Thur (1882), Mitbegründer der Seidenwebschule in Zürich (1881), Präsident der Zürcher Seidenindustriegesellschaft (1892–1895), Verwaltungsratspräsident der Zürcher Seidentrocknungsanstalt (1917–1923)

      13. Karl Siegrist, Präsident der Unfallkasse des schweizerischen Spenglermeisterverbandes, Bern.
      keine Angaben

      Sulzer-Album-56-Sulzer AG_Original_33077_283x283px.tif

      14. Dr. Eduard Sulzer, Maschinenfabrikant, Winterthur.
      geboren 1854 in Winterthur, gestorben 1913 in Winterthur, Industriellensohn, Leiter der inneren Verwaltung der Gebr. Sulzer (1878), Teilhaber (1881), Seniorchef (1910), FDP-Grossstadtrat in Winterthur (1880–1902), Kantonsrat (1892–1902), Nationalrat (1900–1913), Initiant des Simplontunnels, Gegner der Sozialdemokratie, setzte im eigenen Betrieb aber die Reduktion der täglichen Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden (1891) und den freien Samstagnachmittag (1906) durch

      15. Charles Wetter, Präsident des Verbandes schweizerischer Schifflifabrikbesitzer, St. Gallen.
      geboren 1857 in St. Gallen, gestorben 1921 in Bern, Teilhaber der väterlichen Wetter Frères (Stickereibetrieb), entwickelte Verfahren zur industriellen Herstellung von Spitzen (1883), Aufgabe der Firma und Umzug nach Paris (1893), Rückkehr nach St. Gallen und Arbeit für Textilfirma Rappolt & Co. (1903), Übernahme der Automatenstickerei in Gossau (1915), Verwaltungsrat der Nationalbank, Mitglied des Kaufmännischen Direktoriums

      16. Robert Zemp, Möbel- und Parkettfabrikant, Luzern.
      geboren 1839, gestorben 1916, Bruder von Bundesrat Josef Zemp

      Vertreter der freiwillig Versicherten (Gruppe C):

      1. Gabriel Amiguet, Landwirt, Gryon.
      geboren 1864 in Gryon, gestorben 1951, politisierte für die FDP, Grossrat Waadt (Präsident 1918)

      2. Johann Jenny, Präsident des schweizerischen Bauernverbandes, Worblaufen.
      geboren 1857 in Uettlingen, gestorben 1937 in Bern, Sohn eines Grossbauern, übernahm den Hof und die Gastwirtschaft seiner Frau, Grossrat Bern (1886–1917 als Freisinniger, 1918–1926 als BGB-Mitglied), Gemeinderat von Bolligen (1893–1897), Gemeindepräsident (1914–1920), Nationalrat (1890–1935), leitender Ausschuss der BGB (1918–1935), erster Präsident des Verbandes der landwirtschaftlichen. Genossenschaften des Kantons Bern (1889–1936), Mitbegründer und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (1897–1930)

      3. Joseph Kuntschen, Staatsrat, Sitten.
      geboren 1859 in Sitten, gestorben 1928 in Sitten, Anwalt und Notar, Grossrat der Konservativen im Wallis (1877–1905), Nationalrat (1890–1921), Staatsrat (1906–1928), Verwaltungsrat der SBB (1909–1920)

      Peter Anton Ming_Original_33075_283x283px.tif

      4. Peter Ming, Landammann, Sarnen.
      geboren 1851 in Sarnen, gestorben 1924 in Sarnen, Landarzt in Sarnen (1874–1924), Gemeinderat in Sarnen (1876–1910), Bürgergemeinderat (1881–1887), Kantonsrat (1876–1924), Nationalrat der Katholisch-Konservativen (1890–1924), Regierungsrat des Kantons Obwalden (1910–1922, siebenmal Landammann), Kantonsrichter (1875–1878), Mitglied des Obergerichts (1878–1910, Präsident ab 1901), Mitbegründer und Verwaltungsrat der Obwaldner Kantonalbank (1886, Präsident ab 1901), Vorkämpfer der Antialkoholbewegung, Journalist und Dichter

      Vertreter des Bundes (Gruppe D):

      1. Dr. Felix Calonder, Ständerat, Rechtsanwalt, Chur.
      geboren 1863 in Scuol, gestorben 1952 in Zürich, Anwalt in Chur (1890), Grossrat der FDP (1891–1913), Ständerat (1899–1913), Niederlage in Bundesratsersatzwahl gegen Edmund Schulthess (1912), erster rätoromanischer Bundesrat (1913–1920), Überwachung des deutsch-polnischen Abkommens zu Oberschlesien im Auftrag des Völkerbundes (1922–1937), als Bundesrat vertrat er die harte Haltung der Regierung im Landesstreik, als Aussenminister setzte er sich für den Beitritt zum Völkerbund ein, ebenso für den gescheiterten Anschluss von Vorarlberg an die Schweiz (1919), was Mitgrund für den Rücktritt aus dem Bundesrat war

      Robert Haab_Original_33074_283x283px.tif

      2. Dr. Robert Haab, Generaldirektor der schweizerischen Bundesbahnen, Bern.
      geboren 1865 in Wädenswil, gestorben 1939 in Zürich, Anwalt in Zürich, eigene Advokatur in Horgen (1889–1899), Richter am Zürcher Obergericht (1899), FDP-Gemeinderat in Wädenswil (1899–1894), Gemeindepräsident (1894–1899), Kantonsrat Zürich (1894–1902, 1906–1908), Regierungsrat des Kantons Zürich (1908–1912), Generaldirektor der SBB (1912–1918), Bundesrat (1918–1929), danach Präsident der Gottfried-Keller-Gesellschaft und Präsident der Schweizerischen Volksbank (ab 1934)

      3. Dr. Hermann Häberlin, Arzt, Zürich.
      geboren 1862 in Kirchberg TG, gestorben 1928 in Hedingen, Arzt in Zürich (1889), Indianapolis (1890–1892), eigene Privatklinik in Zürich (1892–1894), eigene Privatklinik für Chirurgie und Gynäkologie (1894–1920), Grosser Stadtrat der FDP in Zürich (1904–1920), Stadtrat (1920–1932), Kantonsrat (1914–1935), Nationalrat (1929–1935), Begründer und Präsident der Krankenkasse Krankenpflege Zürich (1901), Direktionsmitglied des internationalen Friedensbüros (1920–1938), Präsident der Völkerbundsvereinigung

      4. Dr. Gottfried Heer, Präsident des Freizügigkeitsverbandes glarnerischer Krankenkassen, Ständerat, Hätzingen.
      geboren 1843 in Gretschins, gestorben 1921 in Hätzingen, Pfarrer und Dekan in Betschwanden (1866–1906), Glarner Kantonsschulrat (1879–1887), Präsident der evangelischen Kirchenkommission (1895–1902), Ständerat der Demokratischen und Arbeiterpartei (1906–1914, in der Bundesversammlung fraktionslos), Präsident des Komitees für eine schweizerische Kranken- und Unfallversicherungskasse, Mitbegründer der Botanischen (1881) und der Naturforschenden Gesellschaft von Glarus (1887), Gründer eines Sanatoriums für Lungenkranke in Braunwald und einer Krankenkasse für Diesbach-Dornhaus, Betschwanden und Rüti, Lokalhistoriker und Herausgeber einer Glarner Familienbibel

      5. Johann Hirter, Nationalrat, Bern.
      geboren 1855 in Bern, gestorben 1926 in Bern, Inhaber einer Speditions- und Kohlenfirma (1880), FDP-Grossrat in Bern (1890–1894), Nationalrat (1894–1919), Präsident der FDP des Kantons Bern, Mitglied des Zentralvorstandes der FDP Schweiz (1898–1911, zeitweilig auch Präsident), erster Präsident der Nationalbank (1906–1923), Mitglied der Schweizerischen Handelskammer, Gründer und erster Verwaltungsratspräsident der Lötschbergbahn (1906–1919)

      6. Adrien Le Cointe, Vizepräsident des Verbandes der westschweizerischen Krankenkassen, Genf.
      keine Angaben

      GS 4-20-1-4_Daniele Pometta_Original_32594_283x283.tif

      7. Dr. Daniel Pometta, Arzt, Brig.
      geboren 1869 in Broglio, gestorben 1949, Staatsexamen als Arzt (1894), Arzt am Spital Brig (1899–1914), Arzt der Simplonbaugesellschaft Brandt, Brandau & Cie. auf der Nordseite (1898–1906), Spitalarzt am Kreisspital Oberwallis in Brig (1912–1914), Chefarzt der Generalunternehmung der Lötschbergbahn (Südseite, Simplontunnel II, 1912–1914), Promotion an der Universität Lausanne (1906), erster Oberarzt der Suva (1914–1934)

      013_Paul Usteri, erster VR-Präsident_1921_Original_32410_283x283.tif

      8. Dr. Paul Usteri, Ständerat, Zürich; Präsident.
      geboren 1853 in Zürich, gestorben 1927 in Zürich, Rechtsstudium, Doktorat an der Universität Zürich (1877), Bezirksgerichtsschreiber in Meilen (1878–1885), Stadtschreiber in Zürich (1885–1892), FDP-Stadtrat in Zürich (1892–1896), Kantonsrat Zürich (1889–1906), Ständerat (1900–1922), Direktor der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt (1896–1912), Präsident des Verwaltungskomitees der NZZ (1917–1927), Präsident des Bankrats der Schweizerischen Nationalbank (1923–1927), Präsident der FDP des Kantons Zürich (1907–1911), Ablehnung einer Kandidatur für den Bundesrat (1917), Mitglied der Schweizer Völkerbundsdelegation (1920–1922)

      Titelbild: Verwaltungsratssaal der Suva