Arbeiten am hängenden Seil: Seilzugangs- und Positionierungsverfahren (SZP)

Umgangssprachlich wird das Seilzugangs- und Positionierungsverfahren (SZP) auch als Industrieklettern, Fassadenklettern oder Höhenarbeit bezeichnet. Wie immer man es nennen mag, Arbeiten am hängenden Seil sind anspruchsvoll und risikoreich. Deshalb wird nur dann darauf zurückgegriffen, wenn keine andere Möglichkeit besteht.

Was es bedeutet, wenn Sie Personen für einen solchen Einsatz aufbieten, haben wir für Sie in unserem Factsheet zusammengestellt. Unter dem Titel «Das Wichtigste in Kürze» finden Sie rund ein Dutzend Grundsätze, die Sie bei Höhenarbeiten dieser Art unbedingt beachten sollten.

Einige davon lauten:

• Sie dürfen nur Personen einsetzen, die in SZP ausgebildet sind.
• Bei jedem Einsatz muss ein Sicherheits- und Rettungskonzept vor Ort verfügbar sein.
• Die persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) müssen zugelassen sein.
• Jedes Seilsystem verfügt zwingend über zwei getrennt voneinander befestigte Seile (Redundanz).

Wenn Sie Mitarbeitende haben, die schwindelfrei und fit sind und sich für SZP interessieren, finden Sie im Factsheet Informationen zum Ausbildungskonzept. Es entspricht internationalem Standard und umfasst drei Levels. Da Arbeiten am Seil als besonders gefahrvoll gelten, erhalten Sie auch wichtige Tipps zum Sicherheitskonzept. Zudem sollten Sie die relevanten Vorschriften und Normen kennen. Diese finden Sie am Schluss des Factsheets.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Internetseite Arbeiten am hängenden Seil. Zudem empfehlen wir Ihnen die Checkliste Notfallplanung.