Ausbildung und Instruktion für Industriekrane – Factsheet

Krane sind Arbeitstiere, die selbst grosse Lasten mit Leichtigkeit bewegen. Das täuscht darüber hinweg, dass die Bedienung anspruchsvoll ist. Wer mit einem Industriekran arbeitet, muss deshalb einiges mitbringen. Da Sie als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin für die Auswahl und Ausbildung der angehenden Kranführer und Kranführerinnen verantwortlich sind, haben wir in diesem Factsheet alles Wichtige darüber zusammengestellt.

Grundsätzlich ist eine Ausbildung für das Führen derjenigen Krane notwendig, die der Kranverordnung unterstellt sind.

Nicht jede Person eignet sich jedoch als Kranführerin oder Kranführer. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Kandidatinnen und Kandidaten:

• mindestens achtzehn Jahre alt sind
• über körperliche und geistige Fitness verfügen
• sich durch zuverlässiges, verantwortungsbewusstes und umsichtiges Handeln auszeichnen
• die sprachliche Fähigkeit mitbringen, um sich unmissverständlich auszudrücken.

Die Ausbildung richtet sich nach der Art des Industriekrans, nach den damit auszuführenden Arbeiten und danach, wie die Lasten angeschlagen werden. Auch das betriebliche Umfeld und die Vorkenntnisse spielen eine Rolle.

Der theoretische Teil der Ausbildung vermittelt alles Notwendige zur Krantechnik, zum Kranbetrieb, zur Lastaufnahme und zur Arbeitssicherheit. In der praktischen Ausbildung werden die angehenden Fachleute am Industriekran eingewiesen, und sie üben die Bedienung. Die Dauer der Ausbildung variiert zwischen einem halben und fünf Tagen – je nachdem, ob es sich um einen teilkraftbetriebenen, einen flur- oder führerhausgesteuerten Kran handelt.

Unser Factsheet erklärt ausserdem, wann zusätzlich zur Ausbildung eine weiterführende Instruktion notwendig ist.

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