Jeden Winter verletzen sich mehr Menschen bei Sturz- als bei Autounfällen. Lesen Sie unsere Tipps für einen unfallfreien Winter.
Nichts Böses ahnend verlässt Eric Blanc am 9. Dezember 2017 sein Haus. Plötzlich verliert er den Halt und stürzt. «Es ist schwer vorstellbar, dass eine dünne Schneeschicht so viel Schaden anrichten kann. Beim Sturz fühlte es sich an, als wäre mir der Boden unter den Füssen weggerissen worden», so der Geschäftsführer einer Bodenbelags-Firma. In der Notaufnahme verschwinden die Schmerzen plötzlich. Es scheint, als wäre Blanc mit dem Schrecken davongekommen. Sein Bein wird geschient und er darf das Spital schon nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Gehen ist ein automatisierter Bewegungsablauf – und erscheint uns deshalb ungefährlich. Dass wir uns mit diesem Glauben in falscher Sicherheit wiegen, beweist folgender Fakt: Stolpern und Stürzen ist die Unfallursache Nummer eins in der Schweiz.
Vor allem an Winter-Morgen ereignen sich viele Stürze. Dies ist unter anderem auf schlechte Sichtverhältnisse, Unaufmerksamkeit oder zu schnelles Gehen auf vereisten Wegen zurückzuführen. Wie bei Eric Blanc. Jahrelang passierte er das leicht abschüssige Weglein zu seiner Garage unfallfrei. Bis ihm irgendwann eine dünne Schneeschicht zum Verhängnis wurde.
Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, mit denen sich viele Gefahrensituationen vermeiden lassen:
Im Video sehen Sie, was passieren kann, wenn Sie bei winterlichen Verhältnissen aufs Handy statt aufs Trottoir schauen.
Auf www.stolpern.ch
Weitere und ausführlichere Tipps gibt es in unserer Broschüre «8 Tipps für einen unfallfreien Winter»
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