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12. Dezember 2019 | Medienmitteilung

Die Suva erreicht ihre Klimaziele 2025 vorzeitig

Der Suva ist ein umweltbewusster Umgang mit Ressourcen ein wichtiges Anliegen. Sie ist deshalb Teil der Initiative Energie-Vorbild des Bundes, bei der sich Unternehmen verpflichten, ihre Energieeffizienz zu steigern. Die Suva hat ihr auf Ende 2025 festgelegtes Klimaziel bereits 2019 erreicht. Ihre neuen Klimaziele orientieren sich an der Pariser Klimakonferenz.

Inhalt

      Seit 2018 ist die Suva Mitglied der vom Bund lancierten Initiative Energie-Vorbild, die sich für einen nachhaltigen und schonenden Umgang der natürlichen Ressourcen einsetzt. Im Rahmen dieser Initiative hatte sie sich das Ziel gesetzt, bis 2025 die betrieblichen CO2-Emissionen gegenüber 2014 um 30 Prozent zu senken. Die Auswertungen der Umweltdaten zeigt nun, dass die Suva dieses Ziel bereits jetzt erreicht hat. Aktuell liegen die betrieblichen CO2-Emissionen bei 6173 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr.

      Strom aus erneuerbaren Energiequellen

      Dass die Suva ihr CO2-Klimaziel frühzeitig erreichen konnte, hat verschiedene Gründe. Hauptsächlich ist dies darauf zurückzuführen, dass am Hauptsitz in Luzern und in der Rehaklinik Bellikon mehrheitlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie beispielsweise Wasserkraft verwendet werden. Positiv auf die Energiebilanz wirkte sich zudem aus, dass die Suva durch den Um- und Neubau der Rehaklinik Bellikon erhebliche Energieeinsparungen verzeichnet. Die modernisierten wie auch die neuen Gebäudeteile entsprechen dem Standard Minergie-P, die Gebäudetechnik ist ressourcenschonend und die Gebäudestrukturen gewährleisten Flexibilität für künftige Entwicklungsschritte. «Es freut uns sehr, dass sich unser Engagement in Zahlen niederschlägt. Die Reise ist aber nicht vorbei. Die Suva will noch nachhaltiger werden», erklärt Christian Marfurt, Nachhaltigkeitsverantwortlicher bei der Suva.

      Neue konkrete Klimaziele

      Das neue Klimaziel der Suva für die Periode 2020 bis 2030 folgt der Vorgabe der Pariser Klimakonferenz, den globalen Anstieg der Durchschnittstemperatur bis 2050 auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Konkret hat die Suva Zielwerte für die Effizienzsteigerung, den Anteil erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung sowie für die ökologische Stromproduktion festgelegt. Folgende Ziele wurden definiert:

      • Effizienzsteigerung: Die Energieeffizienz soll um 20 Prozent bis 2030 gegenüber 2017 gesteigert werden. Das heisst konkret, dass der Endenergieverbrauch von 28 Mio. kWh auf 22 Mio. kWh reduziert werden soll.
      • Erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung: Der Anteil der erneuerbaren Energien soll bis 2030 gegenüber 2017 um 40 Prozent gesteigert werden.
      • Ökologische Stromproduktion: Der Zubau von Photovoltaikanlagen soll auf 1 Mio. kWh Ertrag pro Jahr bis 2030 gegenüber 2017 gesteigert werden.

      Mitarbeitende sensibilisieren

      Die Suva ist überzeugt, dass alle Mitarbeitenden ihren Teil dazu beitragen sollen, um die Nachhaltigkeit im Unternehmen zu steigern. Die Arbeitnehmenden werden deshalb auf die Thematik sensibilisiert und aktiv in die Umsetzung der Massnahmen einbezogen. Dazu hat die Suva beispielsweise bereits 2015 das Projekt «Goodbye Standby» lanciert, bei dem sie alle Arbeitsplätze mit einer schaltbaren Steckerleiste ausgestattet hat. Mit einem einzigen Klick nach Feierabend sparen die Mitarbeitenden so rund 150 000 kWh pro Jahr ein, was dem Jahresstrombedarf von 40 Zweipersonenhaushalte entspricht.

      Energie-Vorbild – eine Initiative des Bundes

      Die Initiative Energie-Vorbild  ist Teil der Energiestrategie 2050 des Bundes in der sich bundesnahe und kantonsnahe Unternehmen verpflichten im Bereich Energie innovativ und vorbildlich zu handeln. Die Suva nimmt seit 2018 an der Initiative teil und berichtete im Jahresbericht 2018 erstmals umfassend über ihre Tätigkeiten im Bereich Nachhaltigkeit. Neben der Suva bemühen sich aktuell neun weitere bundesnahe Unternehmen im Rahmen der Initiative um mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

      Medienkontakt

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      Adrian Vonlanthen
      Mediensprecher Arbeitssicherheit und Freizeitsicherheit

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