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20. Januar 2021 | Medienmitteilung

Wintersportferien: Jetzt besonders das eigene Risikoverhalten im Auge behalten

Die Wintersportferien stehen vor der Tür und viele Schneesportbegeisterte freuen sich auf aktive Stunden im Schnee. Da die Corona-Situation nachhaltig unser Leben sowie die Auslastung der Spitäler beeinflusst, ist es umso wichtiger, das eigene Risikoverhalten beim Schneesport im Auge zu behalten. Der Schneesport-Ferienguide der Suva unterstützt die Schneesportlerinnen und Schneesportler ihre Verletzungsgefahr zu minimieren.

Inhalt

      Aktivität und Planung an die persönliche Fitness anpassen

      Egal ob Sie sich für eine Skitour, eine Langlaufrunde, fürs Ski- oder Snowboardfahren entscheiden, planen Sie Ihren Ausflug sorgfältig und berücksichtigen dabei ihre persönliche Tagesform und Fitness. Legen Sie bei den Aktivitäten Pausen ein und überfordern Sie sich nicht. Ermüdung ist eine der Hauptunfallursachen beim Schneesport.

      Aufwärmen und langsam starten

      Laut Statistik sind rund neun von zehn Personen für ihren Ski- oder Snowboardunfall selbst verantwortlich. Wenn man sich vor der ersten Fahrt oder nach längeren Pausen und Liftfahrten aufwärmt, senkt man aktiv das Verletzungsrisiko. Hohes Tempo und ein enger Schwungradius belasten den Körper beim Ski- und Snowboardfahren zusätzlich. Reduzieren Sie bewusst die Geschwindigkeit, damit Sie sich und andere auf der Piste nicht gefährden.

      Durch Konzentration die Verletzungsgefahr reduzieren

      Ein Moment nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Beim Schneesport sollten Sie sich genauso konzentrieren wie beim Auto- oder Velofahren. Wer mit dem Kopf bei der Sache ist, vorausschauend fährt, kann rechtzeitig reagieren, wenn ein Hindernis im Weg ist.

      Gut gewartetes Material erhöht die Sicherheit

      Vielleicht entscheiden Sie sich dieses Jahr wieder einmal die Langlaufausrüstung oder die Schlittschuhe aus dem Keller zu holen. Vor Gebrauch lohnt es sich in jedem Fall das Material zu überprüfen. Mit einer richtig eingestellten Skibindung, neu aufbereiteten Kanten und Belägen sind Sie auf der Piste sicherer unterwegs. «Helm, Rückenprotektoren und Handgelenkschoner schützen zudem vor schweren Verletzungen», bestätigt Samuli Aegerter, Schneesportexperte der Suva.

      Tipps und Tricks vom Experten

      Möchten Sie eine Schneesportart neu entdecken oder sind Sie etwas aus der Übung? Mit einem Einsteigerkurs oder einer Update-Lektion durch einen Profi lassen sich Technik und Anwenderkenntnisse im Nu erwerben, bzw. auffrischen. Je besser Sie ein Sportgerät beherrschen, desto geringer ist die Verletzungsgefahr.


      Mehr Informationen und Tipps finden Sie im Schneesport-Ferienguide    der Suva.

      Gemeinsam gegen das Corona-Virus

      Beachten Sie die aktuellen Corona-Schutzkonzepte für die Skigebiete. Die folgenden Massnahmen gelten überall: Auf allen Seilbahnen und Schleppliften ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) obligatorisch; diesen Gesichtsschutz müssen die Gäste selber mitbringen. Auch in allen Wartezonen (in Gebäuden wie im Freien) gilt ein MNS-Obligatorium. Ebenso an stark frequentierten Orten wie Parkplätzen und Parkhäusern etc. Weitere Informationen: www.seilbahnen.org   

      Medienkontakt

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      Natascha Obermayr
      Mediensprecherin Freizeitsicherheit

      Über die Suva

      Die seit 1918 tätige Suva beschäftigt am Hauptsitz in Luzern, in den schweizweit 18 Agenturstandorten und in den zwei Rehabilitationskliniken Bellikon und Sion knapp 4700 Mitarbeitende. Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert sie über 135 000 Unternehmen mit über 2,2 Millionen Berufstätigen gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten. Arbeitslose sind automatisch bei der Suva versichert. Zudem führt sie im Auftrag des Bundes die Militärversicherung sowie die Unfallversicherung für Personen in IV-Massnahmen. Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Sie arbeitet selbsttragend, ohne öffentliche Gelder und gibt Gewinne in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weiter. Im Suva-Rat sind die Sozialpartner – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – und der Bund vertreten.

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