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5. März 2019 | von Regula Müller

Der Sturz vom Dach endete glimpflich

In der Schweiz ereignen sich jährlich gegen 9000 Berufsunfälle wegen Absturz. Andre Roth hatte Glück.

Inhalt

      Sturz ins Sicherheitsnetz.jpg

      Andre Roth, Geschäftsführer Roth Holzbau AG

      «Ich mache diesen Job seit 45 Jahren und stand auf Hunderten von Dächern. Warum ich an jenem sonnigen Herbsttag ausrutschte und kopfvoran durch die Deckenverkleidung brach, kann ich mir nicht erklären. Ohne Sicherheitsnetz wäre ich zwölf Meter in die Tiefe gefallen. Ich wäre tot. Gott sei Dank bestehe ich als Geschäftsführer der Roth Holzbau AG seit Jahren darauf, dass wir die Sicherheitsvorschriften einhalten. Bereits in der Offerte erfassen wir die Kosten für die Absturzsicherung, die 10 Prozent der Gesamtkosten ausmachen können. Ich bin durchaus gewillt, eine höhere Offerte als meine Mitbewerber einzureichen, wenn ich damit Unfälle verhindern kann. Mein Absturz hat allen gezeigt: Wir halten die Sicherheitsvorschriften nicht für die Suva, sondern für uns selber ein!»

      ««Ohne Sicherheitsnetz wäre ich zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Das hätte ich nicht überlebt.»»

      Andre Roth, Geschäftsführer Roth Holzbau AG

      Andre Roth und Peter Meier.jpg

      «Die Roth Holzbau AG handelt vorbildlich. Bei Dacharbeiten sind Absturzhöhen von drei Metern schnell überschritten. Schutzmassnahmen sind in der Offerte einzurechnen, zu koordinieren und umzusetzen.»

      Peter Meier (rechts im Bild), Suva-Sicherheitsexperte.

      Die Lebensretter

      Lebenswichtige Regeln sind Lebensretter. Damit können 60 Prozent der tödlichen Berufsunfälle verhindert werden. Sehen Sie nach, ob es auch für Ihre Branche solche Regeln gibt.

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