Häufige Erkrankungen betreffen die Atemwege sowie die Haut.
Erkrankungen der Atemwege führen vor allem zu Reizungen im Rachen und in den Nasenschleimhäuten. Erkrankungen der Lungen oder der Bronchien sind selten. Wer häufig Holzstaub über die Atemwege aufnimmt – besonders von Buche, Eiche und einigen Tropenhölzern – hat ein erhöhtes Risiko an Krebs in den Nasenhaupt- und -Nebenhöhlen zu erkranken.
Viele Tropenhölzer, aber auch einheimische Holzarten wie Kiefer, Föhre, Buche, Eiche, können zu Ekzemen und Allergien auf der Haut führen. Diese klingen in der Regel wieder ab, wenn keine Exposition gegenüber dem Holzstaub mehr besteht.
Je nach Holzart und wie das Holz bearbeitet wird, entsteht mehr oder weniger Holzstaub. Messungen in Betrieben zeigen, dass besonders beim Schleifen und Fräsen viel Staub entsteht, mehr als der geltende Grenzwert für Holzstaub in der Luft erlaubt. Dieser Grenzwert (MAK-Wert = Maximaler Arbeitsplatzkonzentrationswert) für Holzstaub am Arbeitsplatz beträgt 2 Milligramm Holzstaub pro Kubikmeter Luft.
Die Messungen zeigten aber auch: Der Grenzwert kann eingehalten werden, wenn der Staub an der Entstehungsquelle abgesaugt und staubmindernde Arbeitsweisen angewendet werden. Dies ist insbesondere auch beim Arbeiten mit Handmaschinen wichtig. Dadurch wird die Belastung durch Staub am Arbeitsplatz deutlich reduziert.
Mit folgenden Massnahmen können Sie die Belastung durch Holzstaub am Arbeitsplatz deutlich senken: