Suva_andere_Schadstoffe_Asbest

Vorsicht! Schadstoffe bei Um- und Rückbauarbeiten

In Gebäudehüllen wurden gefährliche Materialien verbaut, die, je nach Einbauzeitpunkt, unterschiedlich riskante Substanzen enthalten. Diese Stoffe werden bei Um- und Rückbauarbeiten freigesetzt. Wie bei Asbest gilt es abzuklären, welche anderen Schadstoffe vorliegen, um die richtigen Schutzmassnahmen zu treffen.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Im Zentrum der Ermittlungen stehen beispielsweise Farbanstriche und Korrosionsschutzbeschichtungen. Diese können PCB (polychlorierte Biphenyle) oder Schwermetalle wie Blei und Chrom enthalten. Als Kleb- und Abdichtmassen wurde lange Zeit Teer eingesetzt, welches PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) enthält. 

      • Ermitteln Sie Art und Konzentration der Bauschadstoffe
      • Beachten Sie die Regeln im entsprechenden Factsheet

      PAK

      In Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden, muss mit teerhaltigen Baustoffen gerechnet werden. Teer ist ein Nebenprodukt, das bei der Kohlevergasung anfällt und hohe Konzentrationen an krebserzeugenden PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) enthält. Diese gelangen durch das Einatmen teerhaltiger Stäube oder durch die ungeschützte Haut in den Körper.

      Schadstoffbelastete Materialien richtig transportieren und entsorgen

      Bauschadstoffentsorgung bleibt gefährlich. Treffen Sie deshalb auch bei Entsorgungsarbeiten die notwendigen Schutzmassnahmen.

      Beachten Sie beim Transport bitte die Vorschriften gemäss ADR/SDR.Für die Entsorgung gelten die Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) und die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) sowie allfällige kantonale Vorschriften.

      Weitere Informationen zur Entsorgung finden Sie hier:

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