Klar markierter Verkehrsweg für einen Stapler, ein Mitarbeiter läuft ausserhalb des Fahrwegs.

Innerbetriebliche Verkehrswege beleuchten, markieren und signalisieren

Mitarbeitende und Fahrzeuge wie Stapler oder Palettrollis müssen sich innerbetriebliche Verkehrswege teilen. Auch bei Hochbetrieb muss die Sicherheit jederzeit gewährleistet sein. Sorgen Sie dafür, dass alle Verkehrswege in Ihrem Betrieb über eine gute Beleuchtung, Markierung und Signalisation verfügen.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Prävention ist besser als Rehabilitation. Um Unfällen auf innerbetrieblichen Verkehrswegen vorzubeugen, gilt es einiges zu beachten: Installieren Sie eine ausreichende Beleuchtung sowie eine passende Signalisation, z. B. ein Verbotszeichen für Flurförderfahrzeuge oder Fussgänger. So steigern Sie die Sicherheit markant und permanent. Die Begrenzung der Verkehrswege soll ebenfalls deutlich und dauerhaft markiert werden. Prüfen Sie, ob all Gefahrenstellen deutlich markiert und allenfalls mit einer zusätzlichen Schutzummantelung/Polsterung versehen sind, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.

      Beleuchtung, Markierung und Signalisation von innerbetrieblichen Verkehrswegen

      Führen Ihre innerbetrieblichen Verkehrswege über öffentlichen Grund? Dann sind allfällige Gefahrenstellen mit Signalen zu kennzeichnen, die aus dem Strassenverkehr bekannt sind.

      Beispiele:

      • Engpass
      • gefährliches Gefälle
      • maximale Höhe (bei Durchgängen)
      • Höchstgewicht (zulässige Bodenbelastung)

      Markierungen sorgen für klare Verhältnisse

      Die Markierung von Verkehrswegen sorgt für klare Verhältnisse im Betrieb. Damit können Sie Verkehrswege von anderen Nutzungen trennen. Fussgänger und Fahrzeugverkehr lassen sich so entflechten. Verwenden Sie Signale, um vor Gefahrenstellen zu warnen. Das Ziel bleibt immer dasselbe: Die Verhinderung von Unfällen.

      Damit klar ist, wer sich wo bewegen darf

      Klar markierter Verkehrsweg für einen Stapler, ein Mitarbeiter läuft ausserhalb des Fahrwegs.
      Eine klare und dauerhafte Markierung von Verkehrswegen schafft die nötige Trennung von Fahrwegen, Gehwegen und Abstellplätzen.
      Das Warnklebeband markiert eine Gefahrenstelle
      Lassen Sie permanente Gefahrenstellen auf den Verkehrswegen wie Rampenkanten, Vorsprüngen oder Säulen markieren – beispielsweise mit Warnklebeband.
      Eine Polsterung von Gefahrenstellen mindert die Verletzungsgefahr, wie hier bei einer Rampe.
      Hindernisse oder Gefahrenstellen wie Rampenkanten lassen sich mit einer Polsterung entschärfen. So minimieren Sie das Verletzungsrisiko von Mitarbeitenden.
      In wenigen Minuten aufgestellt: Eine Baustellen-Abschrankung
      Sorgen Sie auch bei vorübergehenden Gefahrenstellen für die nötige Sicherheit mit geeigneten Mitteln.

      Genügend Licht für sicheren Verkehr

      Im Grundsatz gilt: Alle innerbetrieblichen Verkehrswege benötigen entweder eine natürliche oder künstliche Beleuchtung. Diese hängt vom entsprechenden Verwendungszweck ab. Die notwendige Beleuchtungsstärke variiert je nach Ort:

      Verkehrsweg  Erforderliche Beleuchtungsstärke E [lux] 
      Parkplätze, Firmenareal
      ≥ 20
      Einstellräume für Fahrzeuge
      ≥ 50
      Gänge
      ≥ 100
      Treppen, Aufzüge
      ≥ 150
      Laderampen
      ≥ 200

      Nicht nur auf die angepasste Beleuchtung kommt es an. Wenn Sie die folgende Punkte berücksichtigen, erfüllen Sie die wichtigsten Anforderungen an die Beleuchtung – in Gebäuden und auch ausserhalb:

      • Die korrekte Position von Lichtschaltern ist direkt neben den Türen und Eingängen.
      • Achten Sie bei Schaltautomaten für die Beleuchtung auf eine ausreichend lange Einschaltdauer.
      • Auch Verkehrswege im Freien benötigen eine angepasste Beleuchtung.
      • Wenn Verkehrs- und Fluchtwege nicht über eine ausreichende natürliche Beleuchtung verfügen, benötigen sie eine künstliche Beleuchtung. Zusätzlich müssen sie eine selbsttätig wirksame Notbeleuchtung aufweisen.

      Regeln und Gefahren schnell erkennen: Dafür sorgen Signale

      Nützen Sie die Klarheit der Bildsprache und bringen Sie an den richtigen Stellen die passenden Signale an. So machen Sie auf die geltenden Verkehrsregeln und Gefahren aufmerksam. Einige Beispiele: 

      Verbotszeichen «Für Fussgänger verboten»
      Verbotszeichen «Für Fussgänger verboten»
      Gebotszeichen «Fussgängerweg benutzen»
      Gebotszeichen «Fussgängerweg benutzen»
      Warnzeichen «Warnung vor Hindernissen am Boden»
      Warnzeichen «Warnung vor Hindernissen am Boden»
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      Verbotszeichen «Für Flurförderzeuge verboten»
      Gebotszeichen «Übergang benutzen»
      Gebotszeichen «Übergang benutzen»
      Warnzeichen «Warnung vor Flurförderzeugen»
      Warnzeichen «Warnung vor Flurförderzeugen»

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