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Investitionen

Die Suva legt in der Anlagestrategie fest, wie sie investiert und wie sie die Anlageklassen gewichtet.

Inhalt

      Kurz und bündig

      Die Suva investiert in ein breit diversifiziertes Portfolio von Anlageklassen.

      • Jede Anlageklasse hat ein eigenes Rendite-Risiko-Profil.
      • Die Anlageklassen sind so gewichtet, dass der gesetzlich definierte Renditebedarf langfristig mit minimalen Risiken erzielt werden kann. 

      So investieren wir

      Die Suva weist eine Anlagestrategie auf, die in einen geeigneten Portfoliomix aus sicheren und ertragsreichen Anlageklassen investiert. Rund die Hälfte des Vermögens wird in Staats- und Unternehmensobligationen und Kredite investiert, 30 % werden in Aktien investiert. 

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      Die Anlagestrategie  gibt vor, welche Anlageklassen die Suva als Investitionen halten darf und wie hoch der jeweilige Anteil ist. Zurzeit besteht das Portfolio zu mehr als drei Vierteln aus Krediten und Unternehmensobligationen sowie Aktien. Sie kann dank dem Geschäftsmodell auf Langfristigkeit ausgelegt werden und ermöglicht antizyklisches Handeln. Die Suva berücksichtigt bei den Investitionen neben finanziellen Zielen auch Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit

      Hier erfahren Sie, aus welchen Anlageklassen das Portfolio der Suva besteht und weshalb sie in diese investiert: 

      Liquide Mittel: Um die Leistungen für die Versicherten bezahlen zu können, werden liquide Mittel benötigt. Diese werden kurzfristig auf dem Geldmarkt angelegt, sodass sie trotz Anspruch an die kurzfristige Verfügbarkeit eine gewisse Rendite erzielen. Diese Anlageklasse weist ein sehr geringes Anlagerisiko auf.  

      Staatsobligationen: Dies sind Wertpapiere, welche von Staaten zur Finanzierung der Staatsbudgets herausgegeben werden. Die Laufzeiten betragen häufig mehrere Jahre, über welche die Suva Zinsen erhält. Diese Anlageklasse gilt als sehr risikoarm, da Staaten, wie beispielsweise die Schweizerische Eidgenossenschaft, für die Schuld bürgen. 

      Kredite und Unternehmensobligationen: In dieser Kategorie sind Unternehmensanleihen enthalten, die an der Börse gekauft und verkauft werden können. Wie bei den Staatsobligationen ist die Laufzeit normalerweise länger als ein Jahr. Daneben sind hier auch Kredite enthalten, die die Suva an Gemeinden oder öffentliche Institutionen gewährt. Zuletzt vergibt die Suva auch private Finanzierungen an grössere Unternehmen. Das Ausfallrisiko ist dabei abhängig von der Bonität des Schuldners. 

      Aktien: In dieser Kategorie befinden sich hauptsächlich an der Börse gehandelte Aktien und Fonds. Zudem investiert die Suva zu geringeren Anteilen auch gezielt in Equity Hedged und Private Equity Fonds. Bei diesen Investitionen werden Firmen dabei häufig in ihrem Wachstum unterstützt oder dabei, geografisch zu expandieren oder die Nachfolgeregelung zu lösen. Zudem werden auch Firmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, finanziell unterstützt, um wieder konkurrenzfähig zu werden. Bei solchen Anlagen ist die Ertragserwartung hoch, sie unterliegen aber auch höheren Risiken. 

      Immobilien (inkl. Fonds): Die Suva investiert direkt in Immobilien innerhalb der Schweiz und erwirtschaftet dadurch Mieteinnahmen. Im Ausland investiert sie in Immobilien durch Immobilienfonds. Das Wertschwankungsrisiko ist eher gering, wobei der erwartete Ertrag höher ist als bei den Staatsobligationen. 

      Übrige: Mit einem kleinen Volumen der Anlagen investiert die Suva in Anlagefonds, die sich sehr flexibel zwischen verschiedenen Anlagekategorien bewegen und deshalb nicht einer einzigen Kategorie zuordenbar sind. Dies mit dem Ziel, in möglichst jedem Marktumfeld eine gute Rendite für die Versicherten zu generieren. Der erwartete Ertrag ist hierbei eher hoch, die erwartete Volatilität aber tiefer als bei Aktien.  

      Investitionen 
      Im Bericht über die Finanzanlagen der Suva informiert die Suva ausführlich über die Investitionen pro Anlageklasse in ihrem Anlageportfolio.

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