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Anlagestrategie der Suva

Um den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen, hat die Suva eine Anlagestrategie für Vermögensanlagen definiert, welche auf Langfristigkeit und breite Diversifikation ausgelegt ist. Darüber hinaus berücksichtigt sie auch Ziele der Nachhaltigkeit.

Inhalt

Kurz und bündig

Die Anlagestrategie der Suva ist darauf ausgelegt, die gesetzlich benötigte Rendite zu erreichen. Dies erreicht sie durch einen Mix an ertrags- und risikoarmen Anlagen wie zum Beispiel Staatsobligationen und ertrags- und risikoreicheren Anlagen wie zum Beispiel Aktien. 

Die Anlagestrategie der Suva

Die Suva weist eine Anlagestrategie auf, die in einen geeigneten Portfoliomix aus sicheren und ertragsreichen Anlageklassen investiert. Sie ist auf Langfristigkeit und breite Diversifikation ausgelegt. Das Resultat ist ein ausgewogenes Anlageportfolio. Rund die Hälfte des Vermögens ist in Zins- und Kreditanlagen angelegt, 26 % in Aktien und Private Equity, rund 20 % in Immobilien und Immobilienfonds und der verbleibende Teil in weiteren Alternativanlagen.

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Risiko und Ertrag 
Aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Verwendungszweck des Ertrags ergibt sich der Renditebedarf. Um diese Rendite im jeweiligen makroökonomischen Umfeld zu erreichen, muss die Anlagestrategie vorsehen, in verschiedene Anlageklassen mit unterschiedlichen Ertragserwartungen zu investieren. Je höher aber die Ertragserwartung einer Anlageklasse, desto höher ist auch das Anlagerisiko. So wird bei Aktien eine höhere Rendite erwartet als bei Staatsobligationen, jedoch ist das Risiko eines Verlusts auch höher. 
Unten ist ersichtlich, aus welchen Anlageklassen sich das Portfolio je nach benötigter Rendite zusammensetzen kann. Je höher die Rendite ausfallen muss, desto weniger risikoarme Anlagen – in diesem vereinfachten Beispiel Obligationen – und desto mehr risikoreichere Anlageklassen – Aktien – werden im Portfolio vertreten sein müssen. Bei einer tiefen benötigten Rendite von beispielsweise 0,5 % kann das Portfolio im vereinfachten Beispiel primär aus Obligationen bestehen. Bei einem höheren Ertragsbedarf von beispielsweise 3,0 % würden Obligationen zu wenig Rendite abwerfen, weshalb mehr Aktien gehalten werden müssten. Ziel ist, die optimale Balance zwischen Rendite und Risiko zu finden. In der Realität bestehen neben Aktien und Obligationen im Anlageportfolio noch weitere Anlageklassen mit spezifischen Risiko- und Renditemix. 

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Das strategische Portfolio der Suva 
Die Strategie ist auf Langfristigkeit und breite Diversifikation ausgelegt. Das Resultat ist ein ausgewogenes Anlageportfolio. Rund die Hälfte des Vermögens ist in Zins­ und Kreditanlagen angelegt, knapp 30 % in Aktien und Private Equity, rund 13 % in Immobilien und Immobilienfonds und der verbleibende Teil in weiteren Alternativanlagen. Mit dieser Strategie erzielt die Suva im langfristigen Mittel die erforderliche Rendite mit möglichst wenig Risiko. Risikoarme, festverzinsliche Anlagen allein würden den Renditeanforderungen nicht genügen. 

Drei Punkte ermöglichen diese Anlagestrategie: 

  • Der gesetzliche Auftrag und damit verbunden der stabile Bestand an Versicherten erlaubt eine langfristige Denkweise. 
  • Die Prämieneinnahmen decken laufende Zahlungen für Renten und kurzfristige Leistungen. Es besteht somit kaum Gefahr, aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsbedarfs langfristige, illiquide Anlagen zu tiefen Kursen veräussern zu müssen. 
  • Die zugrundeliegenden Verbindlichkeiten – die Rentenzahlungen – sind langfristiger Natur. 

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