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Unterstützung nach einem Unfall: Tipps für Familie und Freundeskreis

Ist ein Mitglied Ihrer Familie, eine Freundin oder ein Arbeitskollege verunfallt? Dann sind Sie eine wichtige mentale Stütze. Mit Ihrer Anwesenheit fördern Sie die Genesung und die Rückkehr in den Job. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie einer betroffenen Person durch diese schwierige Zeit helfen.

Inhalt

Kurz und bündig

Das beruflichen Umfeld und die Versicherungen schaffen die Voraussetzungen für eine Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess. Wesentlich für das Gelingen sind auch die Angehörigen, der Freundeskreis und die Kolleginnen und Kollegen aus der Firma.

Sorgen Sie für mentale Unterstützung, indem Sie die verunfallte Person:

  • regelmässig besuchen und mit ihr in Kontakt bleiben
  • zu kleineren Aktivitäten motivieren
  • mit Hilfestellungen im Alltag entlasten

9 Tipps zur mentalen Unterstützung nach einem Unfall

Mit einem Unfall oder einem Spitaleintritt bricht oft eine schwierige Zeit für verunglückte oder erkrankte Menschen an. Indem Sie für diese Personen da sind, helfen Sie bei der Genesung und bei der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben. Unsere Tipps unterstützen Sie dabei.

Der Moment, der alles veränderte: Die Partnerin erzählt

Nach dem schweren Trainingsunfall des Profi-Bobanschiebers Sandro Michel bangten seine Angehörigen um sein Leben. Besonders seine Freundin Sina stand vor einer emotionalen Zerreissprobe. Dennoch fand sie die Kraft, ihm mit unerschütterlichem Beistand zurück in den Alltag zu helfen.

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Die ganze Geschichte von Sandro Michel

Plattform für Menschen mit Amputation

«Community-in-Health» ist eine interaktive Onlineplattform, die Menschen mit Amputation dabei unterstützt, ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Community richtet sich sowohl an Patientinnen und Patienten der Rehaklinik Bellikon als auch an alle, die nach einer Amputation eine starke Gemeinschaft suchen. Hier finden Betroffene eine Quelle der Motivation und werden während ihrer individuellen Reise der Rehabilitation beraten und ermutigt. Dabei wird der gegenseitige Austausch stets von Fachspezialistinnen und -spezialisten begleitet. 


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Rehakliniken der Suva

Die Suva-Kliniken in Bellikon und Sion bieten hochspezialisierte Rehabilitation für verunfallte Menschen. Mit interdisziplinären Teams und modernen Einrichtungen unterstützen sie Patientinnen und Patienten dabei, nach einem Unfall oder einer Krankheit zurück in den Alltag und Beruf zu finden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der beruflichen Wiedereingliederung und der ganzheitlichen Betreuung.

Fragen, die sich nach einem Unfall stellen 

Ein regelmässiger Kontakt – ob telefonisch, per Textnachricht oder per Post – sorgt für Abwechslung, muntert auf und zeigt, dass Ihnen die betroffene Person wichtig ist. Wenn Sie einen Besuch planen, sprechen Sie sich mit anderen ab. So vermeiden Sie Überschneidungen, und die Ruhezeiten können berücksichtigt werden.

Bieten Sie Ihr offenes Ohr an. Manchmal hilft es, Sorgen auszusprechen. Falls die verunfallte oder erkrankte Person dazu bereit ist, können Sie positive Perspektiven aufzeigen oder gemeinsam nach Lösungen suchen.

Fragen Sie ganz konkret nach: «Kann ich Einkäufe erledigen, die Kinder betreuen, mit Haustieren spazieren gehen oder Pflanzen giessen?» So bieten Sie jene Hilfe an, die wirklich gebraucht wird.

Leichte, angenehme Unternehmungen wie Spaziergänge, ein gemütlicher Kaffee oder ein gemeinsames Mittagessen bringen Ablenkung und Freude.

Mit Einladungen zu Aktivitäten holen Sie einen solchen Menschen aus der Isolation und geben ihm das Gefühl, nicht allein zu sein. Zeigen Sie Verständnis, und halten Sie den Kontakt auch dann aufrecht, wenn die betroffene Person nicht immer zusagen kann. 

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