Wie Sie als Führungskraft die Präventionskultur stärken
Als Führungskraft sind Sie verantwortlich für Gesundheitsschutz und Sicherheit im Betrieb. Das ist keine einfache Aufgabe. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie die Präventionskultur in Ihrem Betrieb stärken und so Absenzen reduzieren können. Denn gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger und motivierter.
Inhalt
Kurz und bündig
Führungskräfte tragen bei ihrer Arbeit viele Hüte. Dennoch sollten Sie die Prävention nicht vernachlässigen. Folgende Leitsätze helfen Ihnen dabei, in Ihrem Arbeitsalltag eine Präventionskultur zu schaffen:
- Verantwortung übernehmen
- Vorbild sein
- Werte und Regeln vermitteln
- Lebenslanges Lernen ermöglichen
- Wertschätzung kommunizieren
- Ressourcen bereitstellen
Nutzen Sie ausserdem die verschiedenen Angebote, um Prävention in Ihrem Betrieb zu verankern. So schützen Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
6 Leitsätze für eine gelebte Präventionskultur
Eine Präventionskultur ist mehr als ein einmaliges Projekt, sie muss jeden Tag von Neuem gelebt werden. Als Führungskraft stehen Sie ganz besonders in der Pflicht, diese Kultur vorzuleben. Verstehen Sie unsere Leitsätze als Anregung für Ihren Führungsstil – sie lassen sich leicht in Ihren Alltag integrieren.
Bewährte Ansätze
Der Begriff «Präventionskultur» mag nach viel zusätzlicher Arbeit klingen, die Ihren Arbeitsalltag durcheinander bringt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich diese Aufgabe sehr gut in den Arbeitsalltag von Führungskräften integrieren lässt.
Vorbild zu sein, macht zum Beispiel keinen Aufwand, sondern erfordert lediglich Selbstdisziplin. Das lohnt sich, denn nur wenn Sie sich selbst an die Regeln halten, können Sie das auch von Ihren Angestellten verlangen.
André Röösli, Leiter mechanische Montage + Stv. Arbeitssicherheit bei Beutler Nova
«Wenn ich mich nicht an die Regeln halte, ist es um meine Glaubwürdigkeit geschehen. Dann nützen auch beste Schulungen von mir nichts mehr.»
Ein bisschen mehr Zeit benötigt eine offene Kommunikation. Sprechen Sie mit Ihren Angestellten und hören Sie ihnen zu. Manchmal missachten Mitarbeitende die Regeln, weil sie deren Sinn nicht verstehen oder weil sie diese zu umständlich finden.
Thomas Haas, CEO bei Herzog Bau & Holzbau AG
«Unsere gelebte Präventionskultur hat unsere Prämiensätze unter den Branchenschnitt gesenkt. Und die reduzierten Ausfallzeiten nehmen wir als Bonus mit.»
Erklären Sie, weshalb Präventionsmassnahmen wichtig sind, zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden aber auch, dass Sie an ihren Erfahrungen interessiert sind. Damit schaffen Sie eine wertschätzende Atmosphäre, in der Sicherheit für alle Beteiligten wichtig ist.
Albert Knaus, Geschäftsführer bei METTLER PRADER AG, ein Unternehmen der ZINDEL GRUPPE Chur
«Ich habe keine Angst, neue Ideen auszuprobieren. Denn auch Massnahmen, die nicht sofort auf Anklang stossen, lösen sehr wertvolle Diskussionen unter den Mitarbeitenden aus, die ihre Wirkung zeigen.»
Im Kern geht es darum, Ihre positive Haltung zur Präventionskultur sichtbar zu machen. Es lohnt sich, denn durch eine gelebte Präventionskultur kann ein Betrieb die Ausfallzeiten reduzieren und Prämien sparen.
Noëmi Cerny, KOPAS, Führungskraft bei
PostAuto AG
«Unsere Mitarbeitenden sind unser wertvollstes Gut. Und ich weiss aus Erfahrung: in einer wertschätzenden Atmosphäre wird sicherer gearbeitet.»
Präventionskultur erfordert viel Fingerspitzengefühl bei der Mitarbeiterführung. Um für mehr Sicherheit und Gesundheit im Betrieb zu sorgen, muss sich ihr Kader seiner Verantwortung bewusst sein. Ein Workshop kann dabei helfen, diese wichtige Führungsaufgabe in den Alltag zu integrieren.
Weitere Angebote, um Sie bestmöglich zu unterstützen
Individuelle Beratung
Unser Beratungsteam steht Ihnen gerne per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und spezifische Lösungen für Ihren Betrieb zu entwickeln. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind für Sie da und arbeiten mit Ihnen gemeinsam daran, für mehr Sicherheit und besseren Gesundheitsschutz zu sorgen – sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit.
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