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Neue Herausforderung

Vom Servicemonteur zum Kundenberater

Inhalt

      Kurz und bündig

      Ein simpler Treppensturz mit grossen Folgen: Paolo Rovitti musste nach einem Unfall seine Stelle als Servicemonteur aufgeben und eine neue Herausforderung suchen. Mittlerweile hat er als Kundenberater bei einer Versicherung seine neue Berufung gefunden – auch dank der «Initiative Berufliche Reintegration».

      Es war ein Unfall, wie er allen passieren könnte. An einem Sonntag im Frühling 2008 rutschte Paolo Rovitti zu Hause auf der Treppe seiner Wohnung aus. Als er sich reflexmässig abstützen wollte, war es schon zu spät. «Es fühlte sich an, wie wenn ich ein Feuer im Rücken hätte», erinnert sich der heute 44-Jährige. Das gehe dann bald wieder weg, dachte er. Rovitti irrte sich. Ärzte bestätigten ihm wenig später, dass er eine Diskushernie erlitten hatte. Dies, nachdem sein Rücken bereits einige Jahre zuvor bei einem Autounfall erstmals lädiert worden war. An eine dauerhafte Rückkehr in seinen Beruf als Servicemonteur bei einem Heizungs- und Sanitärbetrieb war nicht mehr zu denken. Paolo Rovitti musste sich mit rund 40 Jahren beruflich neu orientieren.

      Schulbank statt alter Job

      Eine ungewohnte und neue Welt für den Baselbieter, denn zunächst zog es ihn eigentlich zurück in den bisherigen Beruf. «Ich wollte mich nicht vor der Arbeit als Monteur ‹drücken›», meint er heute rückblickend. Doch letztlich blieb die Einsicht, dass der Körper nicht mehr fit genug war für den alten Job. Unterstützt von der Invalidenversicherung und der Suva nahm Paolo Rovitti 2009 darum eine kaufmännische Ausbildung in Angriff. In den drei folgenden Jahren fand er immer mehr Gefallen an seinem neuen Umfeld. Dank der Hilfe der «Initiative Berufliche Reintegration», aber auch getrieben von der eigenen Motivation, fand Rovitti eine Praktikumsstelle bei der Zürich Versicherung. Ein Glücksfall, denn Rovitti war je länger je mehr überzeugt, den richtigen neuen Job gefunden zu haben.

      Sich selber und den Arbeitgeber überzeugt

      Überzeugt hat Paolo Rovitti auch seinen Arbeitgeber. Seit Anfang 2013 ist er nun fest als Kundenberater bei der Zürich Versicherung in Basel angestellt. Eine Arbeit, die ihm grossen Spass bereitet: «Ich schätze den direkten Kundenkontakt und kann das tun, was mir Freude bereitet.» Er findet nur lobende Worte zur «Initiative Berufliche Reintegration». Ohne den engagierten Einsatz seines Betreuers bei der Suva hätte er niemals diese neue Chance erhalten, wie er meint. Dankbar ist er aber auch, heute wieder völlig schmerzfrei zu sein. So hat Rovitti nochmals einen Grund weniger, vergangenen Zeiten nachzutrauern.

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