Weisser Umriss einer Person (Tatortzeichnung) auf einer Treppe

Stolpern und Stürzen beim Gehen wird unterschätzt

Viele achten beim Gehen und Treppensteigen nicht auf die Stolpergefahr. Deshalb ist ein Unfall durch Ausrutschen oder Stolpern so schnell passiert. Stolpern und Stürzen ist dann auch die häufigste Unfallursache. Unsere einfach umzusetzenden Präventionsangebote helfen Ihnen dabei, Ihre Mitarbeitenden zu sensibilisieren.

Inhalt

Kurz und bündig

Kurz nicht aufgepasst. Vielleicht waren die Gedanken wo anders. Schon ist es passiert. Dumm gestürzt und sich dabei verletzt. Es schmerzt heftig! Und es kann dauern, bis die Verletzung wieder ausgeheilt ist.

Stolperunfälle gehören in der Schweiz zur Unfallursache Nummer eins. Rund 200 000 Personen verletzen sich jährlich bei Stolperunfällen (im Beruf und der Freizeit). Das verursacht Kosten in der Höhe von 1,4 Mia. Franken. 

Achtsamkeit und Agilität helfen Stolperunfälle zu vermeiden. Aber wie erkennen wir Stolperfallen? - Die Suva setzt auf Prävention. Nutzen Sie unsere kostenlosen Tipps, Anleitungen und Unterlagen. Buchen Sie eines unserer Präventionsmodule oder kombinieren Sie diese mit einem Do-it-yourself-Modul. Der Inhalt der Präventionsmodule ist für alle Teilnehmende nachvollziehbar und wirkt deshalb nachhaltig.

200 000 Personen verletzen sich jährlich bei Stolperunfällen. Kosten: 1,4 Mia. Franken

Stolperunfälle: 200 000 Menschen pro Jahr verletzen sich. Die Infografik zeigt, welche Verletzungen wie häufig passieren: Bei 42% der Unfälle gibt es Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen etc. Bei 29% kommt es zu Prellungen und Schürfungen, bei 14% zu Frakturen, bei 5% zu offenen Wunden, bei 2% zu Gehirn-, Nerven- und Rückenmarksverletzungen sowie bei 8% zu sonstigen Verletzungen. Quelle: SSUV, Berufs- und Freizeitunfälle der Arbeitnehmenden der Schweiz (2015–2019)
Ein Drittel aller Unfälle passieren durch Stolpern oder Ausrutschen. 54000 Unfälle pro Jahr passieren auf Treppen, 17000 auf Eis und Schnee, je 12000 beim Tragen, auf Strassen und Wegen sowie über Einrichtung. Die Infografik zeigt entsprechende Unfallbeispiele von Menschen, die in solchen Situationen stolpern. Quelle: SSUV, Berufs- und Freizeitunfälle der Arbeitnehmenden der Schweiz (2015–2019)
Auf Treppen sicher unterwegs: Darauf kommt es an. Die Infografik zeigt eine Frau, die die Treppe hochsteigt. Um sie herum sind verschiedene Tipps angeordnet: Sich fit halten, den Handlauf benutzen, aufmerksam sein: kein Blick aufs Handy, sich Zeit nehmen, keine Hindernisse wie Blumentöpfe auf die Treppe stellen, die Treppe rutschfest, sauber, eis- und schneefrei halten sowie kritische Stellen wie die obersten und untersten Stufen markieren oder beleuchten. Quelle: Suva

Stolpersturz: Die Auswirkung auf das gesamte Team

Mustafa Demirel fiel ein halbes Jahr aus, weil er bei der Arbeit stolperte. Er und sein Vorgesetzter erzählen, welche Folgen so ein langer Ausfall auf das gesamte Team hat. Als Präventionsmassnahme gegen solche Unfälle setzt die Firma nun den Stolperparcours der Suva ein.

Suva-Stolperparcours-2023-Coverbild.png

Im Winter lohnt sich Vorsicht doppelt

Im Winter ist die Sturzgefahr am grössten. Zwar müssen sich Passantinnen und Passanten an die Verhältnisse anpassen und vorsichtig sein. Doch grundsätzlich sind Grundstücksbesitzer und die Werkdienste der Gemeinden bei Schnee und Eis dafür verantwortlich, dass die Gehwege frei und sicher begehbar sind. Ob bei einem Unfall Hausdienst-Verantwortliche haften, muss im Einzelfall dann oft vor Gericht geklärt werden.

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