Infektionskrankheiten im Beruf: Risiken und Prävention
In bestimmten Berufsgruppen besteht ein erhöhtes Risiko für berufsbedingte Infektionen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Tätigkeitsbereiche besonders betroffen sind und welche Infektionskrankheiten im beruflichen Kontext eine Rolle spielen können.
Inhalt
Kurz und bündig
Infektionskrankheiten werden auf verschiedensten Wegen übertragen, und das krankmachende Potential der Erreger ist unterschiedlich.
Besonders betroffen sind:
- Fachkräfte im Gesundheitswesen
- Arbeitnehmende in Laboren und vergleichbaren Einrichtungen
- Mitarbeitende, die beruflich in tropischen Ländern unterwegs sind
Eine Infektion durch Zecken wird nicht als Berufskrankheit, sondern als Unfall eingestuft.
Die Risiken einer Infektion
Insbesondere bei der Arbeit in Spitälern, Arztpraxen, Laboratorien und vergleichbaren Institutionen können sich Mitarbeitende mit Infektionskrankheiten infizieren, die als Berufskrankheit qualifizieren. Infolge einer Pandemie können bestimmte Infektionskrankheiten sogar vorübergehend zur häufigsten Berufskrankheit überhaupt werden.
Unter bestimmten Bedingungen werden auch Krankheiten, die bei Aufenthalten ausserhalb Europas und insbesondere in tropischen Ländern in beruflichem Zusammenhang erworben werden, als Berufskrankheit eingestuft.
Versicherungsrechtlich gelten durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten aufgrund der Art der Übertragung als Unfall.
Sicherheit durch ein Schutzkonzept
Die Prävention von Infektionskrankheiten im Beruf wird durch die Verordnung über den Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Gefährdung durch Mikroorganismen
Wenn Sie mehr zum Thema und zur Prävention erfahren möchten, laden Sie unsere Informationsschrift Verhütung blutübertragbarer Infektionen im Gesundheitswesen herunter.
Virale Pandemie / Corona
Bei lokalen oder weltweiten Epidemien (Pandemie) – die beispielsweise durch das Influenza oder Coronavirus ausgelöst werden – koordiniert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) alle Massnahmen. Wichtige Informationen und Empfehlungen dazu finden Sie im Influenza-Pandemieplan Schweiz