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Cleverer Transfer: Gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende planen

Mit dem Cleveren Transfer wird die Gesundheit Ihrer Teams in der Pflege und Betreuung geschützt. Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen die Umsetzung des Prinzips: Mit welchen ersten Schritten können Sie den Cleveren Transfer in Ihrem Betrieb einführen?

Inhalt

Kurz und bündig

Weshalb ist es so wichtig, auf gute Arbeitsbedingungen Ihrer Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung zu achten?

  • Mit der Umsetzung des Prinzips «Cleverer Transfer» schützen Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
  • Es gibt drei entscheidende Schritte, um den Pflegenden gute Arbeitsbedingungen zu bieten: Beurteilung der körperlichen Belastung, Einbindung aller Partner und Schulung der Mitarbeitenden.
  • Auch im Gesundheitswesen müssen Betriebe deshalb allfällige Gesundheitsgefährdungen ermitteln und die notwendigen Massnahmen treffen.

Gute Arbeitsorganisation

Um den Cleveren Transfer einzuführen, muss die Arbeit gut organisiert sein. Zum Beispiel spielen die Pflege- und Personalplanung und die Pflegedokumentation eine wesentliche Rolle: Diese stellen sicher, dass genügend Personal vorhanden ist und die notwendigen Hilfsmittel schnell verfügbar sind. Auch die räumliche Situation und die baulichen Aspekte Ihres Betriebs sind entscheidend. Lesen Sie dazu die wichtigsten Hinweise und Tipps in unserem Merkblatt «Arbeitsorganistion und bauliche Aspekte».

So gehen Sie vor

Beurteilen Sie die körperliche Belastung der Mitarbeitenden in Ihrem Betrieb. Zur Beurteilung der körperlichen Belastung.

  • Stellen Sie bei Ihrer Geschäftsleitung den Antrag zur Freigabe des Cleveren Transfers.
  • Beziehen Sie alle wichtigen Partner in Ihr Projektteam ein.
  • Rekrutieren, befähigen und bilden Sie Transfer-Coaches aus

Wählen Sie mithilfe eines Transfer-Coaches drei bis fünf Transfersituationen aus unseren Schulungsvideos  aus, die für Ihren Betrieb wichtig sind.

Gesundheitsschutz: Pflichten Arbeitgebende

Als Arbeitgebende ist es ganz grundsätzlich in Ihrem Interesse, körperlichen Überbelastungen beim Pflege- und Betreuungspersonal vorzubeugen. Dies ist bei Personalmangel und bei vielen Berufsausstiegen noch wichtiger. Es ist aber auch eine gesetzliche Pflicht.

Sind sich sich bewusst, dass Sie als Arbeitgebende verantwortlich sind für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz Ihrer Mitarbeitenden? Auch im Gesundheitswesen, im Spital oder Altersheim, müssen Sie ermitteln, ob die Gesundheit gefährdet ist. Und Sie müssen die notwendigen Massnahmen treffen, um dies zu verhindern. Besonders wichtig sind Hilfsmittel zum Bewegen von Menschen beim Patiententransport. Dies ist in der Verordnung über die Unfallverhütung (VUV, Art. 41

) und der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz (ArGV 3, Art. 25
 ) festgehalten. Auch Ihre Vorgesetzten müssen ihre Verantwortung für den Gesundheitsschutz kennen, sensibilisiert und geschult werden.  Erfahren Sie mehr zur Weiterbildung für Führungskräfte

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